Wo alle Nächte sind wie ein feuriger Sinai

Feiertag
Wo alle Nächte sind wie ein feuriger Sinai
Nelly Sachs: Chronistin der Shoah jenseits der Protokollform
25.01.2015 - 07:05
05.01.2015
Pastor i.R. Dietrich Heyde

Am kommenden Dienstag, 27. Januar, jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 70. Mal. Ich möchte dieses Ereignisses vor 70 Jahren gedenken und an das lyrische Werk der jüdischen Dichterin Nelly Sachs erinnern, die sich als Chronistin der Shoah, der Vernichtung der Juden in den Konzentrationslagern, verstand. Im Oktober 1946 schrieb sie an den Schweizer Schriftsteller Carl Seelig nach Zürich:

 

„Es muss doch eine Stimme erklingen und einer muss doch die blutigen Fußspuren Israels aus dem Sande sammeln und sie der Menschheit aufweisen können. Nicht nur in Protokollform!“ (1)

 

Den Verfolgten, Ermordeten und Verstummten Stimme zu geben und Stimme zu sein, sah Nelly Sachs als ihre Bestimmung. Die am 10. Dezember 1891 in Berlin geborene Leonie (Nelly) Sachs war auch vor ihrer Flucht aus Nazi-Deutschland im Jahr 1940 schriftstellerisch tätig. Aber soviel sie geschrieben und in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht hatte, all das war für sie in Schweden, wohin sie in letzter Minute mit ihrer geliebten Mutter geflohen war (dank der Hilfe von Selma Lagerlöf), ohne Bedeutung. Mit der Entstehung und Veröffentlichung des ersten Gedichtbandes In den Wohnungen des Todes 1947 begann für sie ein neuer Äon. Ein „Äon der Schmerzen“, wie sie an Hans Magnus Enzensberger schrieb, der anfangs ihr Lektor im Suhrkampverlag war und 1962 den ersten Sammelband ihrer Gedichte „Fahrt ins Staublose“ herausgab.

Damit machte Nelly Sachs deutlich, dass sie erst „als ungeheuer Betroffene von dem furchtbaren Geschehen[1] im Nazi-Reich zu ihrem eigentlichen Werk gefunden hat. Da war die Dichterin über fünfzig Jahre alt. Viele ihrer Aussagen deuten darauf hin, dass sie ihre Poesie und gelegentliche Prosa sowie die szenischen Dichtungen als Reaktion auf die Gräueltaten der NS-Zeit verstanden wissen wollte. Erst durch die Zäsur der Vernichtung wurde Nelly Sachs zu der Schriftstellerin, als die sie sich selbst sehen wollte. Am Anfang war die Shoah.[2]

 

O die Schornsteine
Auf den sinnreich erdachten Wohnungen des Todes
Als Israels Leib zog aufgelöst in Rauch
Durch die Luft –

O die Schornsteine!
Freiheitswege für Jeremias und Hiobs Staub –
Wer erdachte euch und baute Stein auf Stein
Den Weg für Flüchtlinge aus Rauch? …(2)

 

Mit diesem vielleicht bekanntesten Gedicht beginnt der Zyklus In den Wohnungen des Todes. Das Ungeheuerliche der Shoah wird hier in das Licht zweier Männer gestellt, die schon in biblischen Zeiten Symbol für Verfolgung und Leiden, Schmerz und Verlust waren – Jeremia und Hiob. Der Rückgriff auf die beiden biblischen Gestalten gibt der Shoah eine zeitliche Tiefendimension, die durch ein dem Zyklus vorangestelltes Zitat aus dem Buch Hiob noch einen besonderen Akzent bekommt:

 

„Und wenn diese meine Haut zerschlagen sein wird, so werde ich ohne mein Fleisch Gott schauen.“ (Hiob 19,26)

 

Dieses kühn-trotzige Dennoch einer Hoffnung macht verständlich, warum die Dichterin die Schornsteine Freiheitswege nennt; Freiheitswege für Jeremias und Hiobs Staub. Ein anderes Leitwort In den Wohnungen des Todes erläutert:

 

 „Alles Vergessenen gedenkst du von Ewigkeit her.“[3]

 

Die Hebräische Bibel bezeugt einen Gott, bei dem niemand vergessen und nichts vergessen ist. Denn Gott ist Gedächtnis. „Gedächtnis“ ist einer der Namen für Gott in der jüdischen Tradition. Weil Gott Gedächtnis ist, gliedert sich für ihn die Zeit nicht wie für uns Menschen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Für ihn ist alles Gegenwart und Heute, ein ewiges Jetzt. Unter diesem Blickwinkel werden die Gestalten der Bibel gleichzeitig mit den Opfern der Shoah. Und darum kann es heißen: Seit Auschwitz ist kein Tag vergangen. Dass Gott zu gedenken vermag, drückt Nelly Sachs im Gedicht so aus:

 

Du gedenkst der Fußspur, die sich mit Tod füllte
Bei dem Annahen des Häschers.
Du gedenkst der bebenden Lippen des Kindes
als sie den Abschied von seiner Mutter erlernen mussten.
Du gedenkst der Mutterhände, die ein Grab aushöhlten
Für das an ihrer Brust Verhungerte.
Du gedenkst der geistesverlorenen Worte,
Die eine Braut in die Luft hineinredete zu ihrem toten Bräutigam. (3)

 

Vom toten Bräutigam spricht die Dichterin in der letzten Verszeile; und überschreibt den gesamten Zyklus: Gebete für den toten Bräutigam. Wer ist gemeint? Wir kommen zu einer weiteren bedeutsamen Voraussetzung für das schriftstellerische Werk von Nelly Sachs: Es ist die tragische Liebe eines siebzehnjährigen Mädchens zu einem Mann. Nelly Sachs hat zu niemandem darüber gesprochen, wer dieser Mann war, welchen Namen und Beruf, welche Herkunft, welchen bürgerlichen Status er hatte. Auch über die Umstände ihrer Verliebtheit teilte sie nichts mit. All das blieb ein Geheimnis. Bekannt ist nur, dass sie in den Jahren 1908 und 1909 lebensgefährlich erkrankte. Ob Nelly Sachs in den darauf folgenden Jahren noch Kontakt zu dem unbekannten Mann hatte, den sie so tragisch liebte, ist ungewiss. Es heißt nur, dass er nach 1933 von der Gestapo verfolgt, verhört und gefoltert worden sei und in einem Konzentrationslager umkam. 1959 schrieb Nelly Sachs:

 

„Mein ganzes Lebenswerk (ist) aus der Quelle entstanden, da unter den 7 Jahren unter Hitler ein geliebtester Mensch zu Tode gemartert wurde …“ (4)

 

Von Bedeutung für die Dichtung von Nelly Sachs ist ihr Geschick als Jüdin in Nazideutschland. Sie schrieb:

„Ich habe mit meiner geliebten Mutter 8 Jahre unter ständigem Herzklopfen vor der Gestapo in Berlin zugebracht mit täglichen Droh- und Erpressungsbriefen.“ (5)

 

Als einmal SS- oder SA-Männer in ihre Wohnung eindrangen und sie ausgeplünderten, verstummte Nelly Sachs. Fünf Tage lebte sie ohne Sprache. „Meine Stimme war zu den Fischen geflohen“[4], schrieb sie später. Der Fisch bezeichnet bei der Dichterin die stummen Opfer, die ihren Schmerz nicht ausdrücken können. „Die Stimme floh, da sie keine Antwort wusste und ‚sagen’ verboten war“, erklärte sie.[5] Bis zu ihrer Flucht aus Deutschland (1940) lebte sie unter ständiger Bedrohung. „Unter Bedrohung leben“ aber hieß für sie – „im offenen Grab verwesen ohne Tod.“[6]

Wer so unmittelbar von Verfolgung, Schmerz und Tod betroffen war wie Nelly Sachs, dem drängt sich mit den Opfern auch die Frage nach den „Tätern“ auf. Wer sind sie? Schon In den Wohnungen des Todes fragt sie:

 „Welche geheimen Wünsche des Blutes,

Träume des Wahnes und tausendfach

Gemordetes Erdreich[7]

Ließen den schrecklichen Marionettenspieler entstehen? (6)

 

Der Mörder ein schrecklicher Marionettenspieler in der Hand des Bösen? Wie wird der Mensch zum Mörder? Wieder sucht die Dichterin weit zurück – im Anfangswort der Bibel. Dort wird die Geschichte von Kain und Abel erzählt, die das Urbild des Tötens zum Inhalt hat (1.Mose 4,1-16):

 

Kain! Um dich wälzen wir uns im Marterbett:
Warum?
Warum hast du am Ende der Liebe
deinem Bruder die Rose[8] aufgerissen?

Warum den unschuldigen Kindlein
verfrühte Flügel angeheftet?
Schnee der Flügel
darauf deine dunklen Fingerabdrücke
mitgenommen
in die Wirklichkeit der Himmel schweben?

Was ist das für eine schwarze Kunst
Heilige zu machen?
Wo sprach die Stimme
die dich dazu berief?

Welche pochende Ader
hat dich ersehnt?

Dich
der das Grün der Erde
zum Abladeplatz trägt

Dich
der das Amen der Welt
mit dem Handmuskel spricht –
Kain – Bruder – ohne Bruder – (7)

 

Wir hören kein Wort des Hasses. Den Henkern wird nicht gedroht. Ihnen gelten kein Fluch und keine Rache. Auch werden ihre Gesichter nicht zur dämonischen Fratze entstellt. Es gibt nur Fragen an sie. Bohrende Fragen nach dem Warum aus der Perspektive der Opfer:

 

Kain! Um dich wälzen wir uns im Marterbett: Warum? …
Was ist das für eine schwarze Kunst / Heilige zu machen?

 

Warum oft die schwärzeste Tat den Heiligen oder Märtyrer gebären lässt, war für Nelly Sachs eine Kernfrage der Menschheit.[9] „Da kann niemand auf Erden Antwort geben“, schrieb sie an Stockholmer Freunde. Aber sie glaube, dass diese Frage, dieser ewige Seufzer der Menschheit, tiefer gelagert ist als alle Eroberungen unbekannter Planeten.[10]

Nein, die Antwort auf die Warum-Frage bleibt stumm. Doch als Chronistin jenseits der Protokollform muss die Dichterin die Fragen und verborgenen Seufzer der Opfer in immer neue Metaphern gießen, sie hörbar machen und die Gegenwelt der Täter beschreiben, auf deren Praktiken sich Kain als erster verstand. Denn er war es, der über Abel, seinen Bruder, das Amen der Welt / mit dem Handmuskel sprach. Dazu erklärt Nelly Sachs:

 

„Dieses von mir geprägte Wort, Handmuskel, soll als Urwort des Tötens stehen – lange bevor man die Schusswaffe hatte, wurde gleichwie immer mit dem Handmuskel getötet.“ (8)

 

Wie in der biblischen Geschichte von Kain und Abel steht auch bei Nelly Sachs nicht die Theodizeefrage „Wie kann Gott das zulassen?“ im Fokus, sondern die Anthropodizeefrage „Wie kann der Mensch das zulassen?“ Es geht um die Verantwortung des Menschen für den Menschen. Seit Jahrtausenden fragt Gott: „Kain, wo ist dein Bruder Abel?“ Wo sich der Mensch fremd stellt und sich seiner Verantwortung entzieht, wird er zu Kain zum Bruder – ohne Bruder.

 

Als Nelly Sachs mit ihrer Mutter am 16. Mai 1940 in Stockholm ankam, hatte sie nicht mehr als einen Koffer mit persönlichen Gegenständen und einige Manuskripte. „Wir waren zu Tode gehetzt hier angekommen“, schrieb die Dichterin (1959): „Armut, Krankheit, vollkommene Verzweiflung!“[11] Nur das Schreiben half ihr zu überleben. Und das tat sie nachts am Küchentisch, während ihre kranke, pflegebedürftige Mutter schlief. So ist alles, was in ihrer Dichtung aufgespeichert liegt, entstanden – „immer nur aus äußerster Not und nur aus dem Bedürfnis, Hilfe zum Weiterleben zu bekommen“, schrieb sie.[12] Unter dem Druck von Nacht, Leiden und Schlaflosigkeit wurden ihre Worte und Metaphern geboren. Doch wurde ihr Schreiben zur Atemhilfe. „Alles, was ich schreiben muss, ist wie Atmen“, heißt es in einem Brief an den Theologen und Dichter Albrecht Goes. „Ich müsste ersticken, täte ich es nicht.“[13]

Die Dichterin rettete sich ins Wort. Dass sie in einer Gedichtzeile auch vom Atemnetz / heilige Schrift [14] spricht, zeigt, welche Bedeutung die Hebräische Bibel für sie hatte. Juni 1947 schrieb sie an eine schwedische Freundin:

 

„Einmal, in der Zeit der tiefsten Angst gab mir eine deutsche Freundin ein kleines Buch in die Hand. Es war die Buber-Rosenzweig-Übertragung des ‚Jesaja’. Als ich es sah und las und las, wusste ich, wohin mein Weg gehen muss … Es war keine ‚Verdeutschung’, sondern ihr Erdreich war mitgerissen wie die blutigen Fetzen einer Geburt … Und so suche ich weit zurück aus der schwarzen Antwort des Hasses auf Israels Dasein.“ (9)

 

„Möchte nur noch aus Quellen trinken“[15], heißt es in den Briefen aus der Nacht, die sie zwischen 1950-53 schrieb. Und in einem unveröffentlichten Gedicht, das Mai/Juni 1946 entstanden ist unter dem Titel „Wasserschöpferin“, spricht sie es deutlich aus:

 

Ich schöpfe Wasser aus einer Quelle
Bin zurück zu der Kindheit meines Volkes gelaufen
Bin ganz warm geworden
Durch den Wüstensand der Jahrtausende gelaufen
Um bei meinem Volk zu trinken.
Rahels Spiegelbild schöpfe ich mit Händen und küsse es
Jetzt legt mir Gott einen Stern hinein
Ganz nahe bin ich zu Gott gelaufen
Auch wenn ich Leitungswasser trinken muss
werde ich das Geheimnis der Quelle meines Volkes schmecken. (10)

Nelly Sachs betrachtete die Hebräische Bibel als „Urquell“, dessen tiefstes Geheimnis Gott ist. Von diesem Urquell her sollte der Schrei des jüdischen Volkes aus der Gegenwart gehört werden.[16] Das war ihr Anliegen. Dabei erfasst sie die biblischen Gestalten aus einer inneren Verwandtschaft heraus. Sie nimmt das Gelesene auf und verwandelt es in eigene Erfahrungen und eigene Gestaltung. So unterschiedlich nun die Erstlingsgestalten ihrer biblischen Aussage nach sind, sie haben einen mal mehr, mal weniger versteckten Bezugspunkt, eine heimliche Mitte – das ist Jakob/Israel, das jüdische Volk in den Wohnungen des Todes, in der Shoah. Im Oktober 1957 erschien der Gedichtband Und niemand weiß weiter. Darin heißt es:

 

Und aus der dunklen Glut ward Jakob angeschlagen
und so verrenkt; so war’s am ersten Abend eingezeichnet.
Was im Gebiss der Mitternacht geschah,
ist so mit schwarzem Rätselmoos verflochten –
es kehrt auch niemand heil zu seinem Gott zurück –
Doch die entgleisten Sterne ruhen aus im Anfangswort
und die verzogene Sehnsucht hinkt an ihren Ort. (11)

 

In diesen Verszeilen finden wir Thema und Motive, die für das lyrische Werk der jüdischen Dichterin insgesamt charakteristisch sind: Von Jakob ist die Rede, der mit angeschlagen und verrenkt gekennzeichnet wird. Er erinnert damit an die biblische Geschichte von Jakobs Kampf mit dem Engel Gottes am Jabbok, bevor er seinem Bruder Esau begegnet. (1.Mose 32,23-32) Aus der dunklen Glut dieses nächtlichen Kampfes geht Jakob angeschlagen, verrenkt, „an seiner Hüfte hinkend“ hervor. Fortan soll er nicht mehr „Jakob“, sondern „Israel“ heißen. „Denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gewonnen“, heißt es in der hebräischen Bibel.

In der Gedichtzeile Was im Gebiss der Mitternacht geschah – ist Mitternacht keine Zeitangabe. Als tiefste, schwärzeste Nacht ist sie Chiffre für die Shoah, die Vernichtung des jüdischen Volkes in Auschwitz, Maidanek und Treblinka. Was dort geschah, ist mit schwarzem Rätselmoos verflochten, sagt sie. Mit anderen Worten: Kein Mensch kann und wird das je verstehen. Es ist und bleibt ein abgrundtiefes Rätsel. Gleichwohl muss die Dichterin nach Antwort suchen auf die Frage nach dem „Warum?“ Warum der Hass auf die Juden? Warum Antisemitismus?

Die Frage nach dem „Warum?“ findet keine Antwort. Aber sie wird in das Licht des Anfangswortes, der biblischen Quelle, gestellt. Und an Jakobs Kampf mit dem Engel Gottes ist zu erkennen, dass niemand heil zu seinem Gott zurückkehrt, der über diese Erde gegangen ist. Aber so angeschlagen und verrenkt Jakob/Israel aus der dunklen Glut des nächtlichen Kampfes hervorgeht, er ist und bleibt gesegnet. Es ist nur eben so, sagt Nelly Sachs – die verzogene Sehnsucht hinkt an ihren Ort. „Ort“/hebräisch „makom“ ist in jüdischer Tradition eine Umschreibung für Gott. Zu Ihm kehren die entgleisten Sterne, die in den Lagern Ermordeten, heim und ruhen aus im Anfangswort.

An eine schwedische Literaturkritikerin und Freundin schrieb Nelly Sachs einmal Worte, die einem Credo gleichkommen und zusammenfassen, was sie in Poesie umsetzen wollte:

 

„Ich glaube an die Durchschmerzung, an die Durchseelung des Staubes als an eine Tätigkeit, wozu wir angetreten. Ich glaube an ein unsichtbares Universum, darin wir unser dunkel Vollbrachtes einzeichnen. Ich spüre die Energie des Lichtes, die den Stein in Musik aufbrechen lässt, und ich leide an meinem Leibe, an der furchtbaren Pfeilspitze der Sehnsucht, die uns von Anbeginn zu Tode trifft und die uns stößt, außerhalb zu suchen, dort, wo die Unsicherheit zu spülen beginnt.“(12)

 

 

Musik dieser Sendung:
(1) Ernest Bloch - Prayer, Jan Vogler und die Dresdner Kapellsolisten. Leitung Helmut Branny
(2) Ernest Bloch - Prayer, Jan Vogler und die Dresdner Kapellsolisten. Leitung Helmut Branny
(3) Max Bruch - Kol Nidrei, Jan Vogler und die Dresdner Kapellsolisten. Leitung Helmut Branny

 

Literaturangaben:
(1) Briefe der Nelly Sachs, herausgegeben von Ruth Dinesen und Helmut Müssener, Suhrkamp Verlag 1984, Brief 36, S. 67 f (4 Zeilen)
(2) Nelly Sachs, Werke I Gedichte 1940-1950, Herausgegeben von Matthias Weichelt, Suhrkamp Verlag Berlin 2010, S. 11 (8 Zeilen)
(3) Nelly Sachs Werke I, a.a.O. , S. 22 (8 Zeilen)
(4) Briefe der Nelly Sachs, a.a.O. , Brief 136, S. 209 (3 Zeilen)
(5) Nelly Sachs Werke I, a.a.O, zitiert im Nachwort, S. 198 (3 Zeilen)
(6) Nelly Sachs Werke I, a.a.O. , S. 17 (4 Zeilen)
(7) Nelly Sachs Werke Band II, herausgegeben von Ariane Huml und Matthias Weichelt, a.a.O. S. 22 f (24 Zeilen)
(8) Nelly Sachs Werke I , a.a.O. , Kommentar, S. 236 (3 Zeilen)
(9) Briefe der Nelly Sachs, a.a.O. Brief 43, S. 79 f (9 Zeilen)
(10) Nelly Sachs Werke I, a.a.O. , S. 167 (10 Zeilen)
(11) Nelly Sachs Werke Band II, a.a.O. S. 40 f (7 Zeilen)
(12) Briefe der Nelly Sachs, a.a.O. , Brief 120 (An Margit Abenius, Uppsala), S. 181 (8 Zeilen)

 

Fußnoten:

[1] Briefe der Nelly Sachs, a.a.O. , Brief 116, S. 173

[2] Nelly Sachs Werke I, a.a.O. Nachwort von Aris Fioretos, S. 205

[3] Nelly Sachs, Werke I, a.a.O. S. 22

[4] Nelly Sachs Werke IV, herausgegeben von Aris Fioretos, Suhrkamp Verlag Berlin 2010,  Kommentar S. 498

[5] Nelly Sachs Werke IV, a.a.O. , „Leben unter Bedrohung“ (1956) S. 13

[6] Nelly Sachs Werke IV, a.a.O. , S. 13

[7] In der hebräischen Sprache haben Mensch und Erde, adam und adamah eine  gemeinsame Wortwurzel. Der Mensch ist nach biblischem Verständnis beseelte Erde.

[8] Der Sohar versteht unter „Rose“ die Gemeinschaft Israels. Wie an der Rose dreizehn Blätter sind, so an der Gemeinschaft Israels dreizehn Eigenschaften der Liebe, die sie von allen Seiten umkreisen. (Gemeint sind die dreizehn „Eigenschaften“ Gottes nach  2.Mose 34, 6-7). In: DER SOHAR, herausgegeben von Ernst Müller, Eugen Diederichs Verlag 1982, S. 29 (Das Gleichnis von der Rose).

[9] Briefe der Nelly Sachs, a.a.O. , Brief 129, S. 195

[10] Briefe der Nelly Sachs, a.a.O. , Brief 129, S. 195

[11] Nelly Sachs Werke I , a.a.O. , zitiert im Nachwort S. 204

[12] Briefe der Nelly Sachs, a.a.O. , Brief 131, S. 199

[13] Briefe der Nelly Sachs, a.a.O. , Brief 82, S. 130

[14] Nelly Sachs Werke II, a.a.O. S. 92

[15] Nelly Sachs Werke IV, a.a.O. S. 47

[16] Briefe der Nelly Sachs, a.a.O. , Brief 43, S. 80

05.01.2015
Pastor i.R. Dietrich Heyde