Gilgamesch, der die Tiefe sah

Gilgamesch, der die Tiefe sah
Vom Schmerz der Trauer und der Suche nach Unsterblichkeit
19.04.2015 - 07:05
02.04.2015
Gunnar Lammert-Türk

Warum sollen meine Wangen nicht hohl, meine Stimmung nicht elend, mein Gesicht nicht abgezehrt sein? Soll sich etwa kein Kummer in mein Herz einschleichen und meine Miene nicht einem gleichen, der eine weite Reise hinter sich hat? Mein Freund, den ich so sehr liebte, ihn holte das Schicksal der Sterblichen ein.

 

Das antwortet der Mann, als ihn Siduri fragt, warum er so zerlumpt und abgewetzt, zerquält und auf­gerieben aussieht. Die Wirtin traut ihm nicht, obwohl sie meistens abgerissene Gestalten sieht. Doch der ist anders als die wenigen, die sich hierher verirren. Beinah ein Tier, nur in ein Fell gehüllt, vom Staub der Steppe fahl geworden wie sein Antlitz, und seine Augen sind von einer unheimlichen Glut, in der Gewalt neben dem Schmerz verborgen lauert.

Der Tod des Freundes, sagt er, hat ihn hergeführt, hierher, an diesen Unort. Soll das alles sein? Er hat doch mehr gesagt:

 

Dann überkam mich die Angst, dass auch ich sterben könnte; ich begann mich vor dem Tod zu fürchten und durch die Wildnis zu wandern. Mein Freund, den ich so sehr liebte, ist zu Lehm geworden. Wird es nicht auch mir so ergehen und werde auch ich mich nicht niederlegen, um niemals wieder aufzustehen, für alle Ewigkeit nicht?

 

Das ist es, was den Mann zur Schenke am Rand der Welt geführt hat: Das Entsetzen über das Sterben, der Abgrund der Verlassenheit, die nicht zu bannende Furcht vor dem eigenen Tod. Und das ist es, was die gut 4000 Jahre alte Geschichte dieses Mannes nicht altern lässt, die immer wieder Menschen, die von ihr hören, ergreift. Wie den Dichter Rainer Maria Rilke, der Silvester 1916 an eine Bekannte schreibt, in dieser Geschichte finde sich ...

 

... ein wirklich riesiges Geschehen und Dastehen und Fürchten. Hier ist das Epos der Todesfurcht, entstanden im Unvordenklichen unter Menschen, bei denen zuerst die Trennung von Tod und Leben definitiv und verhängnisvoll geworden war. Ich lebe seit Wochen fast ganz in diesem Eindruck.

 

Der Eindruck der Todesverfallenheit hat den Mann rastlos umherziehen lassen, einen gefährlichen, lang sich hinstreckenden, entbehrungsreichen Weg. Aber was will er hier, fragt sich die Wirtin Siduri. Hier geht’s nicht weiter. Es gibt nur das endlose riesige Meer, das die Welt umschließt. Kein Sterblicher hat den Ozean bezwungen, und selbst wenn er es schaffte, würde er auf halbem Weg auf das Wasser des Todes treffen, eine unüberwindliche Zone. Aber der will hinüber, der will erzwingen, was nicht gelingen kann, Gilgamesh, der Göttergünstling, der Bezwinger des Dämons Huwawa. Hat er sich nicht auch mit Ishtar angelegt, der Göttin der Lust, die einen Tempel hat in seiner Stadt? Siduri lächelt listig: Ishtar rächt sich gern an dem, der ihre Liebe ausschlägt. Vielleicht hat sie seinen Freund sterben lassen und Gilgamesh so ins Elend gestürzt, den Heldenkönig, den Erbauer und Herrscher des volkreichen Uruk am Euphrat, stark, mächtig und schön. Aber Gilgamesh war ein Tyrann, und die Leute in Uruk klagten:

 

Immerfort hält er seine Gefährten mit Wettkämpfen auf den Beinen. Grollend gehen die jungen Leute von Uruk umher, denn Gilgamesh lässt den Sohn nicht zu seinem Vater. Bei Tag und bei Nacht treibt er ihn an mit Macht. Der Hirte sein sollte in Uruk, Gilgamesh, lässt die Tochter nicht zu ihrer Mutter und die Jungfrau nicht zu ihrem Geliebten.

 

 

Musik: Bohuslav Martinu: The Epic of Gilgamesh, track 2

 

So hat der tschechische Komponist Bohuslav Martinu in seinem Oratorium „The Epic of Gilgamesh“ die Klage der Menschen in Uruk wiedergegeben. Gilgamesh zwingt die jungen Männer der Stadt ohne Pause zum Kräftemessen und zu wilden Spielen. Die jungen Frauen nimmt er sich, wie es ihm beliebt. Die Bräute müssen die erste Nacht mit ihm verbringen, bevor sie sich mit ihren Männern vereinen. Die Klagen der Frauen erhören die Göttinnen und rufen den Rat der Götter an. Die Muttergottheit Aruru, die Schöpferin der Menschen, erhält den Auftrag, einen zu schaffen, der Gilgamesh trotzen kann, gleich soll er ihm sein an Herzensungestüm, damit die Stadt Uruk zur Ruhe kommt.

 

Da machte Aruru ihre Hände nass, nahm einen Klumpen Lehm, formte ihn und warf ihn in die Steppe. In der Steppe erschuf sie Enkidu, den Helden, in der Stille kam er zur Welt, hart wie der Kriegsgott Ninurta. Völlig mit Haar bedeckt ist sein Körper, mit dichtem Haupthaar wie eine Frau, sein lockiges Haar wächst dicht wie Getreidehalme. Er kennt weder Land noch Leute. Bekleidet ist er wie das wilde Vieh, mit den Gazellen frisst er das Gras. Mit dem Vieh drängt er sich zur Tränke. Mit den wilden Tieren genießt er das Wasser.

 

In der Steppe wird Enkidu geschaffen, in der Wildnis, wo die Dämonen wohnen und der Tod lauert. Er lebt dort nicht nur mit den Tieren, er beschützt sie auch: die Fallen, die der Jäger legt, zerstört er, seine Gruben schüttet er zu. Als Gilgamesh davon erfährt, schickt er Shamhat, eine ihm bekannte Prostituierte, zu Enkidu in die Steppe. Ihre Reize sollen den Wilden bezwingen und ihn den Tieren entfremden. Und Enkidu erliegt ihr. Die Tiere fliehen ihn, nachdem er mit ihr geschlafen hat und er findet Gefallen daran, die Wildnis abzuwerfen. Nach Uruk will er, zu Gilgamesh, der die Männer der Stadt beherrscht, er will sich mit ihm messen und seine Tyrannei brechen, mehr noch, er will ihn als Freund gewinnen. Shamhats Reden vom Glanz der Stadt und der Pracht ihres Königs bestimmen ihn dazu.

 

 

Musik: Bohuslav Martinu: The Epic of Gilgamesh, track 9

Shamhat, die Gilgamesh preist, nennt den König einen Weh-froh-Menschen. Denn er ist nicht nur der Macht- und Kraftvolle. Ein Wurm nagt an ihm, ein Schmerz wühlt in ihm, eine Einsamkeit frisst an ihm. Er träumt von Enkidu in rätselhaften Bildern, die ihm seine Mutter deutet: einen starken Gefährten wird er finden, der ihn behütet in Gefahren, einen Berater und Freund, einen, den er wird lieben können. Enkidu kommt und stellt sich Gilgamesh entgegen, als der das Haus einer Braut betreten will, um mit ihr zu schlafen. Sie kämpfen und schließen Freundschaft. Gilgamesh will mit Enkidu etwas tun, das noch keiner gewagt hat. Den Wächter des Zederngebirges, den Dämon Huwawa, will er töten. Enkidu, der vormals Wilde, kennt das Gebirge und seinen Wächter und warnt vor den Gefahren, aber Gilgamesh bleibt dabei. Auf dem Weg zum Gebirge ermutigt Enkidu den von Angstträumen geplagten Freund und stärkt Gilgamesh im Kampf gegen Huwawa. Mit dessen Kopf und den gefällten Zedern kehren sie im Triumph nach Uruk zurück. Dort verschmäht Gilgamesh das Liebeswerben der Göttin Ishtar, deren Tempel in Uruk steht. Aus Rache schickt sie den Himmelsstier, der das Land verwüstet und Gilgamesh umbringen soll. Mit Enkidus Hilfe bezwingt er den Stier. Aber sie haben die Götter gekränkt, nicht nur Ishtar, auch den mächtigen Enlil, der den Dämon Huwawa als Wächter des Zedernwaldes eingesetzt hat. Enlil beschließt in der Götterversammlung, dass Enkidu sterben muss. Davon träumt dieser und wenig später von seinem beschlossenen Tod und dem trostlosen Totenreich.

 

Da war ein Mann mit finsterem Gesicht, eine Löwenpranke war seine Hand, eine Adlerkralle seine Klaue. Er schlug mich, und wie ein Floß drückte er mich hinunter, wie ein riesiger Stier trampelte er mich nieder, mit Gift besudelte er meinen ganzen Körper. „Rette mich, mein Freund!“, rief ich, du aber hattest Angst und halfst mir nicht. Er berührte mich, zu einer Art von Taube verwandelte er mich, wie einem Vogel band er meine Arme zusammen, und brachte mich zum Haus der Finsternis, aus dem keiner, der es betritt, entkommt, dessen Bewohner das Licht entbehren, wo Staub ihre Nahrung ist und Lehm ihre Speise.

 

Untröstlich ist Enkidu. In Fieberträumen verflucht er den Jäger und die Prostituierte Shamhat, die ihm seine Unschuld genommen und ihn der Wildnis entfremdet hat. Gilgamesh ist bestürzt, aber er kann Enkidu nicht besänftigen. Er wacht bei ihm, während die Todeskrankheit ihn von Tag zu Tag schwächer werden lässt. Als Enkidu stirbt, packt ihn das Weh mit voller Gewalt und er schreit seine Klage hinaus:

 

Oh Enkidu, mögen die hohen Gipfel der Hügel und Berge dich betrauern und das reine Wasser, das dort entspringt! Möge das Weideland dich betrauern wie eine Mutter! Möge der Bär dich betrauern, Hyäne, Leopard, Schimpanse, Hirsch und Schakal, der Löwe, Büffel, Reh, Steinbock und all die wilden Tiere! Mögen die Männer dich betrauern wie Brüder, und die Frauen und ihr Haar über den Rücken fallen lassen wie Schwestern! Hört mich ihr jungen Männer, hört mich! Hört mich ihr Alten des volkreichen Uruk, hört mich! Ich werde um Enkidu weinen, meinen Freund, wie ein angeworbenes Klageweib werde ich bitterlich jammern. Die Axt an meiner Seite, auf die mein Arm vertraute, der Dolch in meinem Gürtel, der Schild vor meinem Gesicht, mein festliches Gewand, meine liebste Schärpe: ein dämonischer Wind erhob sich und raubte sie mir.

 

Musik: Bohuslav Martinu: The Epic of Gilgamesh, track 15

Alles ruft Gilgamesh auf, seinen geliebten Enkidu zu beklagen: die Berge, die Steppe, die Flüsse, die Tiere, das Volk von Uruk, Frauen, Männer, jung und alt, Bauern, Schreiber, Bierbrauer, Hirten, auch die Prostituierte Shamhat. Aus den erlesensten Materialien lässt er eine Statur des Freundes fertigen, um seiner zu gedenken und opfert den Göttern der Unterwelt, dass sie ihn wohl aufnehmen. Untröstlich ist er, aber es ist nicht die Trauer allein, es ist der Aufstand gegen den Tod, der ihn antreibt, ein Aufstand, der den Schriftsteller Elias Canetti schwer beeindruckt hat, als er Anfang der 20er Jahre vom Epos des Gilgamesh erfuhr. In seinen Lebenserinnerungen „Die Fackel im Ohr“ schreibt er:

 

Es ist wahr, daß Gilgamesch scheitert und dass er selbst auch stirbt. Aber das bestärkt einen nur im Gefühl von der Notwendigkeit seines Unternehmens. Es geht nicht darum, wie ein Papagei zu wiederholen, daß alle Menschen bis heute gestorben sind, es geht nur darum zu entscheiden, ob man den Tod willig hinnimmt oder sich gegen ihn empört. Ein Recht auf Glanz, Reichtum, Elend und Verzweiflung aller Erfahrung habe ich mir durch die Empörung gegen den Tod erworben. In diesem endlosen Aufstand habe ich gelebt.

 

In diesem Aufstand lebt auch Gilgamesh. In allem übertreibt er: Nicht ein paar Tage trauert er, wie es der Brauch vorsieht, sondern Monate, Jahre. Schmutzige Trauerkleidung und ein ungepflegtes Äußeres sind Sitte, aber auch hier überschreitet er weit das gebotene Maß. Er lässt sein Haar verfilzen, wirft seine Kleider weg und streift im Tierfell durch die Steppe, den Ort der Dämonen und des Todes. Es ist sein größter Kampf, gegen seinen größten Feind bisher, den Feind schlechthin: den Tod. Gilgamesh will das Geheimnis von Tod und Leben ergründen. Dafür nimmt er die Not der Steppenwanderung auf sich, die Marter der Hitze und der Kälte, die Angst in der Nacht, die Bedrohung durch die wilden Tiere. Den grausam langen Weg zu den Zwillingsbergen geht er, aus denen die Sonne auf- und in die sie eintaucht, steigt in sie hinab und durchmisst den dunklen Nachtweg der Sonne.

 

 

Musik: Bohuslav Martinu: The Epic of Gilgamesh, track 17

 

Heraus gestiegen aus der Finsternis des Himmelsberges, trifft Gilgamesh die Wirtin Siduri, die ihn sieht, gezeichnet von der Härte und der Länge seines Weges, gebeugt vom Leid um Enkidu, den einzigen geliebten Freund, der ihm so nah, so unerhört vertraut war, dass sein Verlust ihn alle Macht des Todes spüren lässt, alle Gewalt der Trauer und des Schmerzes und der Einsamkeit. Und das verschafft ihm Einlass bei den Wächtern am Ende der Welt. Den Fährmann Ur-Shanabi zeigt Siduri ihm. Mit ihm bezwingt Gilgamesh das Meer und auch den Totenfluss, um endlich den zu treffen, der das Ziel der langen Reise war, den legendären Ut-napishti, der ihm das Geheimnis seines Weiterlebens nennen soll. Doch Ut-napishti redet nur vom Tod. Er sagt:

 

Als die Götter die Menschheit erschufen, haben sie den Tod für sie bestimmt. Der Mensch wird wie ein Schilfrohr im Ried abgeschnitten, ganz gleich, wer er ist! Keiner sieht den Tod voraus, niemand erblickt jemals sein Gesicht, keiner hört den Ruf des Todes, den grausamen Tod, den Schnitter der Menschheit. Die großen Götter erlegten uns das Leben und den Tod auf, doch den Tag des Todes, den enthüllen sie keinem.

 

Gilgamesh hört, was Ut-napishti sagt und denkt, wenigstens dieser entging dem Tod. Er will erfahren, wie das zuging. Darauf erzählt ihm Ut-napishti von der großen Flut, die seinerzeit der Rat der Götter fest beschlossen hatte. Der er mit seiner Frau, den Kindern und mit Tieren aller Art entkam, weil Ea, ein Gott, der beim Beschluss dabei war, ihn warnte und ihm riet, zur Rettung sich ein Schiff zu bauen. Nachdem er so das große Sterben überlebte, gewährte ihm der Götterkönig Enlil, den Göttern gleich ewig zu leben, ihm und seiner Frau. Und niemand sonst. Den andern Menschen bleibt der Tod bestimmt, auch Gilgamesh. Mit diesem Wissen soll er leben und seiner Pflicht als Hirte und als König nachkommen. Darauf wird Gilgamesh gewaschen und neu eingekleidet, vom wilden Trauernden wieder zum Herrscher seiner Stadt gemacht und kehrt zurück nach Uruk. Für den Bau der Stadt und ihrer gewaltigen Mauern wird er später gepriesen, aber auch dafür, was er auf seinem Weg zu Ut-napishti erfahren hat. Und so heißt es zu Beginn des Epos in einer Fassung um 1100 vor Christus:

 

Er, der den Abgrund sah, die Grundfeste unseres Landes, der das Meer kannte und wusste, was zu wissen ist, Gilgamesh, der den Umkreis der Erde sah, Land um Land, er, dem sich der tiefste Grund aller Dinge offenbarte, er, der die Geheimnisse entdeckte und die Mysterien erfuhr, er kam von weit her, war müde, aber fand Frieden und meißelte all seine Mühsal auf eine Tafel aus Stein.

 

Er ist ein gebrochener Herrscher, stark und zugleich weise durch Mühsal und Leid, der Weh-froh-Mensch Gilgamesh, der es auf sich genommen hat, durch die Todesnacht zu wandern, als erster und für alle, die nach ihm kamen. 4000 Jahre gibt es mit seiner Geschichte die Einsicht der Unabänderlichkeit des Todes und auch die Auffassung, dass die Toten tot sind, dass nichts sie mehr erwartet, kein neues Leben, kein Gang in eine andere Welt. 4000 Jahre gibt es auch die Art, der Toten zu gedenken. Gilgamesh wurde im Zweistrom­land als Totenkönig geehrt, der in der Unterwelt Recht spricht. Im Monat Nenegar, etwa Ende August, wurden zu seinen Ehren die Gräber besucht. Vor den Statuen der Toten wurden Lichter entzündet. Und Wasser wurde auf die Gräber gegossen, denn so ausgedörrt und vertrocknet wie das Land zu dieser Zeit war, stellte man sich das Totenreich vor, die Toten brauchten Wasser gegen den Staub, der sie umgab. Junge Männer führten Ringkämpfe auf und erinnerten so an den Kampf zwischen Gilgamesh und Enkidu, an den Gefährten, Beschützer, Berater und Freund, durch dessen Tod Gilgamesh zur Weisheit der Erkenntnis von Leben und Tod gekommen war, nachdem ihn die Angst vor dem eigenen Tod erfasst hatte und er rief:

 

Werde ich nicht auch sterben? Werde ich nicht werden wie Enkidu?

 

Noch immer leben wir im Aufstand gegen den Tod wie Gilgamesh. Doch hat ein anderer Aufstand seiner Macht getrotzt. Seither steht der Ödnis der Totenwelt mit den vom Staub ausgetrockneten Kehlen der Gestorbenen die himmlische Welt gegenüber, wo aller Durst gelöscht wird. Auch Christus hat die Todesnacht durchschritten wie Gilgamesh, der lehrt, wie groß der Schmerz der Trauer ist. So können wir ermessen, was es heißt, den Tod zu überwinden, hinab zu steigen in sein Reich und wieder aufzusteigen und die Toten mit zu führen in ein neues Leben.

 

Musik: Bohuslav Martinu: The Epic of Gilgamesh, track 11

02.04.2015
Gunnar Lammert-Türk