Michael in Freisprecher: ": Ist es wichtiger, dass es der Welt gut geht oder mir?"

Michael in Freisprecher: ": Ist es wichtiger, dass es der Welt gut geht oder mir?"
26.10.2014 - 22:15

Michael arbeitete als Rettungssanitäter und hat Anglistik und Geschichte studiert. Weltweit haben ca 750 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ein Mensch kann nur 2 Tage ohne Wasser überleben.

 

Michael ist Gründungsmitglied von Viva con Agua, ein gemeinnütziger Verein, der mit der Welthungerhilfe zusammen arbeitet und in den letzten Jahren mehrere Millionen Euro Spenden gesammelt und damit Wasserprojekte weltweit unterstützt hat. „Für mich ist nicht so entscheidend, was man am Ende des Monats für Geld hat, sondern eher das Feedback, das man bekommt für seine Arbeit, die Sinnhaftigkeit.“ Aber auch: „Ich mache nur Dinge, die mir selber Spaß machen. Erstens erhöht sich dadurch die Möglichkeit, dass es anderen Leuten auch Spaß macht. Wenn ich was machen würde, was mir keinen Spaß macht, wie soll ich dich anstecken?“

 

Wdh. montags 17.42 Uhr, donnerstags 13.42 Uhr sowie ab samstags auf Youtube (Kanal wird dann freigeschaltet)

 

Die neue EinsPlus-Sendung „Freisprecher“ widmet sich jeden Sonntag Fragen, die das Leben stellt. In dreiminütigen, von jungen Teams produzierten Clips werden ethische Fragen thematisiert, die im Alltag junger Zuschauerinnen und Zuschauer eine wichtige Rolle spielen: „Was bedeutet mir Ehrlichkeit? Was ist echt im Internet? Warum gibt es mich? Und sind Fettzellen eigentlich böse?“ Die Fragen wirken einfach, ungewöhnlich und lustig – die Antworten der jungen Protagonisten offenbaren aber ganze Lebensentwürfe.

 

Zwei Formate – ein Name: „Freisprecher“ kombiniert in einer Sendung zwei unterschiedliche Ansätze, die im monatlichen Wechsel auf Sendung gehen. Im ersten Monat besucht „Freisprecher“ junge Musiker, Wissenschaftler, Studenten, Erfinder, politisch aktive Leute oder Philosophen und lässt sie zu einer bestimmten Frage „frei sprechen“. Anhand der persönlichen Antworten entsteht ein Portrait der Person, das mit grafischen Collagen visualisiert wird. Am 2. März geht „Freisprecher“ in einem anderen Gewand an den Start. Ob im Bundestag, beim Heavy-Metal-Festival Wacken, vor dem Altersheim oder im Rotlichtviertel – die Sendung weitet den Blick und lässt im Stil einer Umfrage in jeder Folge verschiedene Passanten zu einer bestimmten Wertefrage Stellung nehmen.

 

Im Auftrag von EinsPlus wird „Freisprecher“ im monatlichen Wechsel von den Produktionsfirmen Eikon-Nord (Hamburg) und Kniff Projektagentur (Stuttgart) produziert und theologisch von der evangelischen und katholischen Kirchen verantwortet.