Karfreitag 2014

Karfreitag 2014
Das Kreuz Jesu steht mitten in der Welt
12.04.2014 - 15:58

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Mit diesem Lied erinnern wir Christen uns daran, dass Jesus am Kreuz gestorben ist. O Haupt voll Blut und Wunden heißt es und in der kommenden Woche singen es Menschen überall in den Kirchen. Es ist Karwoche – die Trauerwoche. Das Lied ist nun fast 400 Jahre alt, der Dichter Paul Gerhardt erlebte Not, den dreißigjährigen Krieg und schlimme Seuchen. Der Tod Jesu und seine Auferstehung zu Ostern bedeuten für viele damals und auch heute eine große Hoffnung. Anders als vor 400 Jahren leben wir im Frieden. Dennoch erleben wir täglich, wie Menschen ihr Leben verlieren in sinnlosen Kriegen und wie sie in die Flucht getrieben werden. Liebe Menschen sterben. Wir scheitern an ganz alltäglichen Dingen. Eine Beziehung endet. Hoffnungen erfüllen sich nicht und Pläne zerschlagen sich. Das Kreuz Jesu steht mitten in der Welt. Der Dichter wusste: auch wenn es mal ganz dunkel ist – es geht trotzdem weiter. Gott selbst ist im Dunkel da! Denn Christen hoffen: Gott ist stärker als der Tod. Wie die Liebe – und Gott ist Liebe.