Glaube versetzt Berge. Und Ungeduld kann auch Berge versetzen! Das habe ich gerade in Tansania gelernt. Da habe ich Menschen besucht, die jeden Tag um ihr Überleben kämpfen. Unter den ärmlichsten Bedingungen.
Und trotzdem haben viele von Ihnen Kraft und Energie. Ich war auf einem großen Fest, habe dort eine neue Kirche mit eingeweiht. Und als es darum ging, wann die Krankenstation wieder aufmacht und mein afrikanischer Kollege um Geduld bat – da sprang ein Massai-Krieger auf und sagte:
Nein, Geduld ist es nicht, was wir brauchen! Wir müssen ungeduldig sein! Gott will, dass wir aufstehen, dass wir uns einsetzen. Denn nur Ungeduld kann Berge versetzen. Unser Glaube, der singt und tanzt, gibt sich nicht zufrieden mit den Missständen auf dieser Welt!
Ungeduld baut darauf, dass sich vieles ändern kann. In meinem Alltag genauso wie in unserer Welt, wo immer noch Kriege toben und Menschen unterdrückt werden. Ungeduld kann Berge versetzen. Wir müssen sie nur zulassen.