Geschichte der St. Johanneskirche Königsbrunn

Geschichte der St. Johanneskirche Königsbrunn

Königsbrunn, eine in früheren Jahren nicht an die Stadt angrenzende Siedlung (ehemals längstes Straßendorf Bayerns mit 8 Kilometern Länge), grenzt inzwischen im Süden an die Bayrische Stadt Augsburg (2000jährige Geschichte, Lutherstadt) nahtlos an und ist heute ein Stadt mit beinahe 29000 Einwohnern.

 

Die evang. St. Johanneskirche wurde am 24.6.1861 (Tag der Geburt Johannes d.T) eingeweiht. Der Grundstein wurde zuvor 1859 gelegt. Die Turmruhr wurde nachträglich 1863 eingebaut.

 

Knapp dreißig Jahre zuvor kamen erste Siedler, viele von ihnen aus dem evangelischen Ries (um Nördlingen),  auf das steinige „Lechfeld“ südlich von Augsburg,  weil es dort sehr billig Grund zu erwerben gab. Zuerst wurden die Evangelischen von Augsburg aus (Evangelisch St. Ulrich) seelsorgerlich betreut. Eine evangelische Schule und der Friedhof werden gebaut. 1852 wird die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde selbständig und hat 9 Jahre später eine eigene Kirche. Zur dieser Zeit leben knapp 700 Evangelische in Königsbrunn mit einer Einwohnerzahl von beinahe 1500 Menschen.