Die Gemeinde der Friedenskirche: Evangelisch - methodistisch?

Die Gemeinde der Friedenskirche: Evangelisch - methodistisch?

Die Chemnitzer Friedenskirchengemeinde gehört zur Evangelisch-methodistischen Kirche, einer weltweiten protestantischen Freikirche, und stellt sich hier vor: 

 

Wir nennen uns "evangelisch", weil das Evangelium von Jesus Christus unser Fundament ist. Gleichzeitig kennzeichnet uns der Name als Teil der evangelischen Kirchenfamilie, die in der Reformation ihren Ausgang nahm. "Methodistisch" heißen wir wegen einer spöttischen Bezeichnung für eine Gruppe von Studenten um John und Charles Wesley in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Statt der damals üblichen studentischen Lässigkeit praktizierten sie einen konsequenten Lebensstil. Neben intensivem Bibelstudium und gemeinsamem Beten waren ihnen vor allem die praktischen Dienste an Armen, Kranken, Arbeitslosen und Gefangenen wichtig. Deshalb wurden sie als methodistisch verspottet.

 

Aus der studentischen Bewegung entstand eine weltweite Kirche

Aus dieser studentischen Bewegung wurde eine Erweckung, die das Leben vieler Menschen veränderte. Innerhalb weniger Jahrzehnte entstand daraus eine weltweite Kirche. Und wir sind eine freiwillige Kirche. Der "Haushalt“ und Projekte werden allein aus den Gaben der Mitglieder und Spenden finanziert.

 

Bereits 1879 wurde die evangelisch-methodistische Gemeinde in Chemnitz gegründet. 15 Jahre später, 1894 konnte die stark wachsende Gemeinde dann ihr eigenes Kirchgebäude einweihen. Durch die Bewahrung der Kirche im Jahr 1945 fanden viele neue Gemeindeglieder ihre geistige Heimat in der Friedenskirche-Chemnitz.

 

Tradition trifft Moderne

Heute sehen wir als Gemeinde auf eine bewegte Geschichte und starke Tradition zurück.
Und der Blick unserer knapp 300 Gemeindeglieder geht mutig in die Zukunft. Tradition trifft Moderne: Dies zeigt sich nicht nur in modernem Gottesdienst-Stil mit Band und einem Posaunenchor, der gern auch einmal eine Swing- oder Rock-Vertonung "alter“ Kirchenlieder erklingen läßt. Auch wenn das Kirchgebäude unter Denkmalschutz steht, so gelang es doch einen in Deutschland einmaligen gläsernen Lift für den barrierefreien Zugang anzubauen!

 

Im 21. Jahrhundert angekommen, ist unserer Gemeinde und Kirche nach wie vor eines das Wichtigste: Im Mittelpunkt steht Gott! Dies bezeugen wir im Gottesdienst mit der Predigt als zentralem Element eines typisch methodistischen Gottesdienstes. Umrahmt wird dies von Chor, Orgel, Posaunenchor, Band, einzelnen Instrumentalisten und - unverzichtbar – dem Gemeindegesang. Wir praktizieren unseren Glauben im alltäglichen Leben, mit diakonischen Diensten in Pflegeheimen und Krankenhäusern.
Wir sind da! Für die Menschen! Als Botschafter unseres Herrn Jesus Christus!