Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Kamp-Lintfort

Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Kamp-Lintfort

 

Die Geschichte der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Kamp-Lintfort beginnt mit der Geschichte des Bergbaus in der Stadt. Als die Zeche Friedrich-Heinrich im Jahr 1912 die Kohleförderung aufnimmt, ziehen viele Bergleute aus dem Ruhrgebiet nach Kamp-Lintfort. Unter ihnen sind sechs Baptistenfamilien aus Bochum-Weitmar. Sie bauen eine alte Scheune am Pappelsee zum Gottesdienstraum um und gründen am 27. Oktober 1912 die "Baptisten-Gemeinde in Lintfort am Baggerteich“. 1941 schließt sich die Gemeinde dem neugegründeten "Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden“ an und ist bis heute Mitglied.

 

In den folgenden Jahrzehnten wächst die Gemeinde und ist Mitte der 1950er Jahre mit knapp 240 Mitgliedern so groß, dass es notwendig wird, eine eigene Kirche zu bauen. Die Friedenskirche auf der Königstraße wird im Oktober 1957 eingeweiht und ist bis heute Zentrum des Gemeindelebens. Dennoch ist die Gemeinde längst keine reine Ortsgemeinde mehr. Ein großer Teil der 180 Mitglieder kommt aus umliegenden Städten und Ortschaften.

 

Leben und Glauben miteinander teilen

Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in der Friedenskirche sieht sich als eine von Jesus Christus begeiste(r)te Gemeinde, deren Maßstab für das Leben, das Denken und das tägliche Handeln die Bibel ist. Die Gemeinde legt Wert auf zeitgemäße und lebendige Gottesdienste. In offener Gemeinschaft werden Leben und Glauben miteinander geteilt.

 

Für verschiedene Altersstufen und Interessen gibt es eine Vielzahl von Gruppen und Veranstaltungen: vom Kindergottesdienst bis zur Seniorengruppe, vom Chor bis zum Männerkochkreis, von Konzerten bis zu Themenabenden. Die Gemeinde beteiligt sich an der Ökumene in Kamp-Lintfort und hält die Begegnung mit Christen anderer Glaubensgemeinschaften für wichtig. Auch zu den Moscheevereinen in der Stadt werden freundschaftliche Kontakte gepflegt.