Geschichte der Kirche

Geschichte der Kirche

Kirchengemeinde Michaeliskirche

Michaeliskirche

 

Die zwischen 1901/04 errichtete Michaeliskirche bildet mit ihrer markanten Lage den nördlichen Abschluss der Nord-Süd-Hauptachse des Leipziger Stadtzentrums. Von weitem sichtbar ist die markante, breit gelagerte Fassade mit dem monumentalen Turm. Das Sandsteinmauerwerk mit plastischer Oberflächengestaltung und variantenreichem, figürlichem Bauschmuck gibt dem Außenbau eine eindrucksvoll-lebendige Wirkung. Den Innenraum prägen sehenswerte Holzschnitzereien an Emporen, Bänken und Kanzel, farbige Chorfenster (nach Entwürfen von Ludwig Otto) sowie die dreimanualige Sauer-Orgel mit 46 Registern und reich geschnitztem Jugendstilprospekt. Die Michaeliskirche stellt im Leipziger Sakralbau das interessanteste Bauwerk in der Verbindung des späten Historismus mit Elementen des Jugendstils dar.

 

1900 Festlegung des Kirchenbauplatzes auf dem Nordplatz und Ausschreibung eines Architektenwettbewerbes

1901 Erster Spatenstich und Grundsteinlegung

1902 Richtfest

1903 Turmbekrönung

1904 Einweihung als Michaeliskirche

1943 Kriegsverlust: Kirchenfenster im Kirchenschiff

1978 Innenerneuerung

1994/96 Außeninstandsetzung

1996/99 Orgelrestaurierung