Portrait der Gemeinde

Portrait der Gemeinde

Bildquelle: Evangelischer Kirchenkreis Münster

Der Evangelische Kirchenkreis Münster, einer der 32 Kirchenkreise der Evangelischen Kirche von Westfalen, ist eine Gemeinschaft von evangelischen Kirchengemeinden, Einrichtungen und Diensten mit ca. 107.000 Mitgliedern von Greven im Norden bis Olfen im Süden und von Havixbeck im Westen bis Beelen im Osten. Er besteht seit 1953 in den jetzigen Grenzen und erstreckt sich über Teile der Landkreise Steinfurt, Coesfeld, Warendorf sowie die kreisfreie Stadt Münster in Westfalen.

 

In unserem Glauben und Handeln lassen wir uns leiten von dem Bild einer Kirche, die die Begegnung mit den Menschen sucht. Deshalb lautet unser Leitbild:

Der Evangelische Kirchenkreis Münster - Gemeinsam unterwegs.

 

Das heißt für uns:

  • Menschen sehen und aufsuchen
  • Hören und wahrnehmen
  • Begleitende sein
  • Nach Wegen suchen und sich Wege zeigen lassen
  • Einladen und von dem Glauben erzählen, der uns hält und trägt
  •  

Unser Konzept können nachlesen Sie ==> hier nachlesen <==

 

Seit 2012 ist Superintendentin Meike Friedrich Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Münster.

 

Geschichte: In der Kirchengeschichte hat Münster nach der Einführung der Reformation 1532 spektakuläre Berühmtheit erlangt durch die Herrschaft der Täufer und deren gewaltsame Niederschlagung durch den Bischof Franz von Waldeck 1534. Nach der Gegenreformation begann des evangelische Leben in Münster erst wieder unter der Herrschaft der Preußen mit der Errichtung einer eigenständigen Kirchengemeinde 1805.

 

Das ehemalige Konsistorium am Domplatz mit dem St. Paulus-Dom und dem Bischofssitz in unmittelbarer Nachbarschaft zur heutigen Bezirksregierung, ist nach dem Ende des 2. Weltkriegs als Landeskirchenamt nach Bielefeld gezogen.

 

Das heutige theologische und spirituelle Profil ist durch einige starke Traditionsströme geprägt: die Beamten- und Soldatenfrömmigkeit unter preußischer Herrschaft, das volksmissionarisch-diakonische Engagement in der Tradition Johann Hinrich Wicherns, die Erfahrungen des Kirchenkampfes und der Bekenntnissynode des Kirchenkreises 1934, das Erbe der Flüchtlinge und Vertriebenen des 2. Weltkriegs vornehmlich aus Schlesien, die Entdeckung der evangelisch-katholischen Ökumene der 60er Jahre, die Frömmigkeit der russlanddeutschen Zuwanderer und die wachsende Zuwanderung junger Familien aus dem Ruhrgebiet.