Das Wort zum Sonntag

Zwei neue Sprecherinnen ab 2019 im Team
Foto Stefanie Schardien / Bildrechte: ARD/BR/Markus Konvalin ---- Foto Ilka Sobottke / Bildrechte: ARD/SWR/Patricia Neligan

Foto Stefanie Schardien / Bildrechte: ARD/BR/Markus Konvalin ---- Foto Ilka Sobottke / Bildrechte: ARD/SWR/Patricia Neligan

28.09.2018

Frankfurt am Main, den 28. September 2018 – Ilka Sobottke heißt die neue evangelische Sprecherin aus Mannheim, die am 23. März 2019 ihr erstes „Wort zum Sonntag" sprechen wird.

Ilka Sobottke studierte in Heidelberg und Rom, absolvierte ihr Vikariat im Hochschwarzwald und in Neapel. Seit 1999 ist sie mitten in Mannheim Pfarrerin, Studierendenpfarrerin und CityKirchenpfarrerin. Das Leben dort im Spannungsbogen von Obdachlosen, Arbeitslosen, Menschen in Not, Studierenden, Young Urbans, Künstler*innen, Musiker*innen und vielen anderen Menschen bewegt sie. Diese Arbeit verrichtet sie im Team mit Kolleginnen und Kollegen. 

„Ich erzähle gerne Geschichten, die Herz und Verstand anrühren, die Trauer, Glück und Verzweiflung teilen lassen, von Menschen, die besondere Erfahrungen machen. In der Arbeit mit Menschen in Not erlebe ich es als befreiend und tröstend, den Schmerz und das Glück zu teilen - und darin Gottes Begleitung zu spüren. Politische und gesellschaftliche Veränderungen spiegeln sich zumeist im Leben einzelner wider - in meiner Arbeit habe ich oft damit zu tun, dass so etwas wie Wohnungsnot und ansteigende Obdachlosigkeit oder die Zunahme psychischer Erkrankungen sehr spürbar sind. Aber ich habe auch oft damit zu tun, wie begeistert und liebevoll Menschen einander beistehen und wie daraus Intensität, Nähe und Glück entstehen. All das ist der ‚Stoff‘, aus dem meine ‚Worte zum Sonntag‘ Kraft schöpfen werden" - so Ilka Sobottke zu ihren Beweggründen.

Ilka Sobottke (SWR) löst Alfred Buß aus Unna (WDR) ab, der nach fünf Jahren sein letztes „Wort zum Sonntag" am 22. Dezember 2018 sprechen wird.

Als weitere Sprecherin wurde Dr. Stefanie Schardien benannt. Die Pfarrerin aus Fürth wird am 11. Mai 2019 ihr erstes „Wort zum Sonntag" sprechen.

Dr. Stefanie Schardien wuchs in der Herzlichkeit des Ruhrgebiets auf. Studium und Beruf führten sie u.a. nach Toronto, Bochum, Hildesheim und Nürnberg. Als Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern arbeitet sie seit 2016 im Team der Kirchengemeinde St. Michael in der Fürther Altstadt. „Die Gemeinde hat einen fröhlichen weiten Geist, der viel Kreativität ermöglicht. Gleichzeitig kennt man sich und kümmert sich umeinander."

„Von Gott in der Welt erzählen - darin sehe ich meinen wunderbaren ‚Arbeitsauftrag‘ für ‚Das Wort zum Sonntag‘. Worum es dabei jeweils gehen wird? Das werden mir Erlebnisse aus dem Alltag oder Entwicklungen in unserem gesellschaftlichen Leben aufgeben. Denn oft stellen sich Menschen - ob kirchlich verbunden oder nicht - Fragen, die auch religiöse Dimensionen haben. Diesen Fragen möchte ich gern gemeinsam mit den Zuschauerinnen und Zuschauern nachgehen und die Perspektiven des evangelischen Glaubens so übersetzen, dass sie für den Alltag Bedeutung gewinnen können. Zu meiner Hoffnung als Christin gehört, dass Gott genau da zu finden ist: nicht fern im Himmel, sondern mitten im Alltag, irgendwo zwischen Küche und Arbeitsplatz, auf Spielplätzen, im Krankenhaus oder am Bahnhof", so Dr. Stefanie Schardien zu ihrer neuen Aufgabe.

Dr. Stefanie Schardien (BR) löst Elisabeth Rabe-Winnen aus Hildesheim (NDR) ab, die nach drei Jahren ihr letztes „Wort zum Jahresbeginn" am 1. Januar 2019 sprechen wird.

Die beiden Neuen in der zweitältesten Sendung des Ersten Deutschen Fernsehens ergänzen „Das Wort zum Sonntag"-Team bestehend aus je vier Sprecherinnen und Sprechern der katholischen und evangelischen Kirche. Von Seiten der katholischen Kirche: Gereon Alter aus Essen (WDR), Wolfgang Beck aus Hildesheim (NDR), Lissy Eichert aus Berlin (rbb) und Benedikt Welter aus Saarbrücken (SR). Von Seiten der evangelischen Kirche: Christian Rommert aus Bochum (WDR) und Annette Behnken aus Loccum (NDR).

 

Sendeformat: Das Wort zum Sonntag