Max Weiler

Max Weiler
Kunst von Max Weiler

GEP/Stephan Fritz

Kunst von Max Weiler

Max Weiler (* 27. August 1910 in Absam; † 29. Januar 2001 in Wien) war ein österreichischer Maler.

1929 absolvierte Weiler die Matura an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck und besuchte dort die Malschule Toni Kirchmayr. Dann studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Karl Sterrer. Von 1964 bis 1981 war er selbst Professor für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Einige seiner Werke führten auch zu Kontroversen: 1945 gewann Weiler den Wettbewerb um die Ausführung der Fresken in der Theresienkirche auf der Hungerburg in Innsbruck. Dieses Werk sorgte für heftige Diskussionen, da es Menschen in Tiroler Tracht bei der Kreuzigung Christi zeigte. Als Folge der Auseinandersetzungen wurden die Fresken jahrelang verhängt.

Weiler gewann schon früh verschiedene Preise, doch seine Arbeiten stießen zunächst nicht immer auf Zustimmung in der Bevölkerung, wie es der Prozess um die Fresken der Theresienkirche wegen „Herabwürdigung des Bauernstandes“ und die öffentlichen Auseinandersetzungen (1955) um die Wandmalereien im Innsbrucker Bahnhof zeigen.

Zu den Arbeiten des Künstler gehörten neben seinen Bildern, Zeichnungen und Fresken auch Mosaike, Keramiken und Betonglasfenster sowie Entwürfe für Wandteppiche.

1961 fand im Stadtsaal der Tiroler Handelskammer in Innsbruck die Ausstellung Als alle Dinge … statt. Im gleichen Jahr wurde dem Maler der Große Österreichische Staatspreis verliehen.

Quelle: Wikipedia