Geschichte der St. Simeon Kirche

Geschichte der St. Simeon Kirche

Die Kirchengemeinde St. Simeon  in der Wassertorstrasse 21 in Berlin Kreuzberg wurde 1868 als Filialgemeinde der benachbarten St. Jacobigemeinde gegründet.  Diese in der damals  sog.  Luisenstadt gelegene Gemeinde hatte in den 60er Jahren des 19. Jhrts bis zu 60.000 Gemeindeglieder und bedurfte eines weiteren Standortes. Nach drei Jahrzehnten in einer sog. Notkirche wurde der Bau der St. Simeon Kirche im Dezember 1897 eingeweiht. Knapp 50 Jahre später wird der Kirchbau ebenso wie  ein Großteil der umliegenden Häuser am 3. Februar 1945 bei einem Bombenangriff fast vollständig zerstört. Der Wiederaufbau erstreckte sich über viele Jahre. Die Kirche in ihrer alten Form mit 1224 Plätzen wieder zu errichten, erwies  sich Ende der 50er Jahre als zu groß. So  entsteht etwas völlig Neues. Die Gemeinde entscheidet sich im Zuge des Neubaus,  durch den Einbau einer Zwischendecke im oberen Geschoss einen Kirchraum für 550 Menschen  und Parterre einen Gemeindesaal für ca. 300 Personen zu errichten. Die Altarseite wird von Ost nach West verlegt, der Haupteingang von der Straßen-  auf die Hofseite verlegt. Es entsteht ein völlig neuer Kirchraum, der im Februar 1961 feierlich durch Bischof Dr. Dibelius eingeweiht wird.