Feiertag

Gemeinfrei via pixabay/ Zac Durant

Feiertag
An Sonn- und Feiertagen im Deutschlandfunk Kultur

 

An jedem Sonn- und Feiertag ist sie zu hören: die Sendung Feiertag im Deutschlandfunk Kultur. Abwechselnd von der katholischen oder evangelischen Kirche.

Sendezeit: 7.05 – 7.30 Uhr.

Aktueller Programmflyer Verkündigungssendungen Deutschlandfunk


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Vor mehr als einem dreiviertel Jahrhundert wurde sie in Deutschland ausgestrahlt: die erste evangelische „Morgenfeier“ von 1924. Schon damals kein Gottesdienstersatz, sondern eigens für das Radio gestaltet.

Bis heute ist das so: auf das Radio und dessen Entwicklung, auf die Hörerinnen und Hörer und deren Wünsche hat sich Feiertag, wie die Sendung heute beim Deutschlandfunk Kultur heißt, immer wieder neu eingestellt.

Nächste Sendung
Feiertag 29.03.2024 "Im Erzählen Hoffnung finden - Karfreitag"
Pfarrerin Almut Bellmann
29.03.2024 - 07:05
Karfreitag

In der Geschichte von Jesu Sterben am Kreuz wird der Moment absoluter Ohnmacht zu einem Wendepunkt. Die Gewalt und der Tod behalten nicht das letzte Wort. 

 

Vorherige Sendung
Feiertag 24.03.2024 "Scheinbar aussichtslos - trotzdem kämpfen?"
Pfarrer Stephan Krebs
24.03.2024 - 07:05

Über große und kleine Helden, über Alexej Nawalny, Drogenopfer und Umweltaktivisten, über den Einzug von Jesus nach Jerusalem, über chancenlose Wege und den Neubeginn eines Kapitels zwischen Mensch und Gott.

 

Alle Sendungen

Auf der Schwelle
Pastor Diederich Lüken
01.01.2018 - 07:05

Man kann verschiedene Blicke zurück ins alte Jahr werfen oder voraus ins neue. Mit den Augen des römischen Schwellengottes Janus zum Beispiel. Oder mit denen von Johann Sebastian Bach. Oder auch denen von Marlene Dietrich.  

Ausgrabungsarbeiten
Gunnar Lammert-Türk
14.01.2018 - 07:05

Alle Kulturen der Welt haben ihren Ursprung in Mesopotamien, vor allem in Babylon. So die These einer Gruppe deutscher Altorientalisten im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Die "Panbaylonisten", wie sie von ihren Kritikern genannt wurden, traten grundsätzlich für die Gleichwertigkeit aller Kulturen ein. Besondere Auswirkungen hatte die Quellensuche im Zweistromland auf die Bewertung der Bibel.

Sulawesi
Pfarrerin Annette Bassler
28.01.2018 - 07:05

Wie geht Partnerschaft zwischen Kirchen, die 19 Flugstunden voneinander entfernt sind, die in verschiedenen Welten zuhause sind? Sich auch innerlich auf die Reise begeben. Sich selbst nicht zum Maß der Dinge machen. Fragen stellen in einer Gemeinschaft der Lernenden.

Der "Feiertag" im Deutschlandfunk am Sonntag um 07.05 Uhr

Möwen über dem Meer
Pastor Dietrich Heyde
11.02.2018 - 07:05

Martin Buber hat die chassidischen Geschichten gesammelt, sprachlich geformt und philosophisch durchleuchtet. Zum 140. Jahrestag des Philosophen wird an diese Welt gelebter Weisheit erinnert. Hier zeigt sich, wie bedeutsam für jüdisches Leben das Erzählen ist und das Erinnern an Vergangenes. Es ist die Voraussetzung für Geistesgegenwart.

Der "Feiertag" im Deutschlandfunk am Sonntag um 07.05 Uhr

Feiertag
Pastor Diederich Lüken
25.02.2018 - 07:05

Nach wie vor sagen viele Menschen den Satz: Das ist mir heilig. Doch oft ist nicht mehr die große Erzählung gemeint oder der Gegenstand, der einstmals einen ideellen Wert repräsentierte. Anderes ist an diese Stelle getreten, ist mit Emotion und mit Bedeutsamkeit aufgeladen. Heiligkeit für den zweiten, etwas längeren Blick.

Der "Feiertag" im Deutschlandfunk am Sonntag um 07.05 Uhr

Freunde fürs Leben
Antje Borchers
11.03.2018 - 07:05

Jede Freundin und jeder Freund gibt mir etwas fürs Leben. Einen anderen Standpunkt, von dem ich die Welt auch mal betrachten kann. Vertrauen, um eine Seite von mir zu zeigen, die sonst nicht vorkommt. Lebenserfahrung für den Umgang mit den Kindern oder mit den alten Eltern. Das alles macht mich reich.

Der "Feiertag" im Deutschlandfunk am Sonntag um 07.05 Uhr

Gefangennahme Christi
Susanne Krahe
25.03.2018 - 07:05

Das Blatt hat sich gewendet. Aus einem bejubelten Volkshelden ist ein verhöhnter Häftling geworden. Die Anhänger Jesu müssen befürchten, selbst im Gefängnis oder sogar am Kreuz zu enden. Sie zweifeln an dem Mann aus Nazareth und an den Hoffnungen, die er in ihnen geweckt hat. Sie zweifeln auch an sich selbst.

Ein Requiem gegen den Krieg
Pfarrer Rainer Stuhlmann
30.03.2018 - 07:05

Welche Bedeutung hat der Tod Jesu für das millionenfache Leiden und Sterben in dieser Welt? Benjamin Britten nutzt die Tradition der Totenmesse und schafft ein neuartiges Requiem mit einer Absage an den Krieg. Sein „War Requiem“ wird zu einem Appell der Versöhnung.  

Der "Feiertag" im Deutschlandfunk am Sonntag um 07.05 Uhr

Sonnenaufgang
Pfarrer Günter Ruddat
01.04.2018 - 07:05

Mit seiner Melodie für „ein anderes Osterlied“ knüpft Peter Janssens (1934-1998) an den wohl ältesten Osterchoral „Christ ist erstanden“ an. Er nimmt einen Text des Schweizer Pfarrers und Schriftstellers Kurt Marti (1921-2017) auf: „Das könnte manchen Herren so passen“ (1969). Die Sendung erinnert an den im Februar 2017 im Alter von 96 Jahren verstorbenen politischen Theologen und Vordenker einer „Theopoesie“.

Schmetterling
Susanne Niemeyer
15.04.2018 - 07:05

Robert Musil hat dem Wirklichkeitssinn den „Möglichkeitssinn“ zur Seite gestellt.  Den Sinn für das, was sein könnte oder geschehen müsste. Es könnte zum Beispiel sein, dass auch Gott Dinge für möglich hält, die noch nicht sind. Und möglicherweise glaubt Gott an die Menschen.

Von der Ketzerin zum Vorbild
Barbara Zillmann
29.04.2018 - 07:05

Scharfe Worte, eine sanfte Stimme. Dorothee Sölle verstand sich zeitlebens als politische Theologin - die nicht nur beten und reden möchte, sondern auch handeln. Gott habe keine anderen Hände als unsere, sagte sie gern.

 

Autismus. Eine Herausforderung für Schulen
Susanne Lohse
01.05.2018 - 07:05

Die Betroffenen wünschen sich oft am stärksten: Normalität. Viele Asperger besuchen deshalb eine Regelschule. Dort allerdings stoßen sie schnell an ihre Grenzen – und an die ihrer Umwelt.

 

Hände im Gebet
Pfarrerin Lucie Panzer, Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann
10.05.2018 - 07:05

Beten verändert die, die es tun, heißt es. Viele tun es. Und beten zum Beispiel für  Frieden. Und sagen: Wir wissen gar nicht, wie es wäre, wenn wir es nicht tun würden. Es könnte ja noch schlimmer sein. Und dann hat‘s ja doch was gebracht.

 

Steinlabyrinth
Pfarrerin Angelika Obert
20.05.2018 - 07:05

Da wird mal nichts gesucht und gewollt, sondern das Dasein jenseits von Suchen und Wollen geübt. Und dann kann etwas Anderes wirksam werden als der eigene Geist. Vielleicht kann man religiöse Mehrsprachigkeit pfingstlich betrachten als eine neue Weite im gegenseitigen Verstehen. Und im Andern dann Eigenes auf neue Weise wiederentdecken.

Der "Feiertag" im Deutschlandfunk am Sonntag um 07.05 Uhr

Heimat auf Zeit
Oberkirchenrat Markus Bräuer
03.06.2018 - 07:05

Deutsche Botschaftsangehörige und Mitarbeiter internationaler Firmen leben für einige Jahre in der Stadt. Manche finden ein schönes Stück Zuhause im Gottesdienst und in der Begegnung mit anderen. Wo zur Sprache kommt, was sie beschäftigt.

Der "Feiertag" im Deutschlandfunk am Sonntag um 07.05 Uhr

Gerd Rücker
Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit
17.06.2018 - 07:05

Er fotografierte vom Osten aus, heimlich. 1978 bis 1986 entstand ein einmaliges persönliches Zeitdokument. Was wir einander vermitteln können, sagt der Fotograf, sind die Geschichten, die uns persönlich betreffen. Mit ihnen kann man am besten die große Geschichte nachvollziehen.

Gewitter
Pfarrerin Heidrun Dörken
01.07.2018 - 07:05

Ärger, Wut und Zorn sind heiße Eisen für Christen und Christinnen, ist doch angeblich Sanftmut ihr Ideal. Doch in vielen biblischen Aussagen sind Wut und Zorn nicht das Gegenteil von Liebe, sondern gehören zur Liebe dazu. Und zwar bei Gott und den Menschen.

Feiertag
Gunnar Lammert-Türk
15.07.2018 - 07:05

„Ich glaube an eine höhere Idee, die man Gott nennt. Ich will es, und man muss es“, sagt Bergman 1957. Später hat er sich davon weit entfernt. Nah geblieben ist ihm zeitlebens Bachs geistliche Musik.      

Gipfel
Pastorin Anja Neu-Illg
29.07.2018 - 07:05

42 - mit ein bisschen Glück ist das jetzt die Mitte meines Lebens. Wenn das Leben eine Bergtour wäre, dann wäre gerade der Gipfel erreicht. Was sehe ich im Blick zurück? Was lässt sich im Blick voraus unten im Tal ahnen?

Grüne Auen und frisches Wasser
Pfarrer Jörg Machel
12.08.2018 - 07:05

Im Sommer des Jahres 2000 ist die Berliner Pfarrerin Ulla Franken nach dreijähriger Krankheit ihrem Krebsleiden erlegen. Nach der Diagnose und während der Behandlung erschloss sich ihr der 23. Psalm in neuer Weise. Auf die vertrauten Sätze antwortete sie mit kleinen Meditationen. Sie stehen im Zentrum dieser „Näherungen“.

Wind, Sonne und Strand
Pastor Fritz Baltruweit
26.08.2018 - 07:05

Am Meer die Schöpfung Gottes genießen – in jeder Jahreszeit faszinierend. „Das Meer ist keine Landschaft, es ist das Erlebnis der Ewigkeit“, hat Thomas Mann mal gesagt. Wenn es ein Glück gibt, dann das Glück, so einen Moment ganz intensiv in sich aufzunehmen.

Heimat
Pastor Dietrich Heyde
09.09.2018 - 07:05

Geblieben sind die Bilder, Schätze der erlebten Zeit. Erinnerung hat die Kraft, sie zu vergegenwärtigen. Geblieben sind die Bücher. Ein Buch kann zu einer „mitwandernden Heimat“ (Gershom Scholem) werden. 

 Isaac blessing Jacob. Copy by an unknown artist after a drawing by Carel Fabritius, 1640
Susanne Krahe
23.09.2018 - 07:05

„Seit wann entscheiden die Minuten, die ein Zwilling dem anderen voraushat, über die Ewigkeit?“ Eine der Fragen, die die Rebekka in dieser fiktiven Verhandlung stellt. Frei nach 1. Mose 27 – und stellenweise ganz nah dran.

John und Christiane 1982
Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit
03.10.2018 - 07:05

„Wir wollten einfach nur heiraten…“ erzählt Christiane Shreve heute. Doch es sollte Jahre dauern, bis es soweit kam, denn sie war aus dem Osten, ihr Freund lebte als Amerikaner in West-Berlin. Die Mauer konnte ihre Liebe nicht verhindern: Von 1978 - 1983 überquerte John Shreve oft täglich den Grenzübergang. Immer wieder hieß es Abschied nehmen, sogar an dem Tag, als die gemeinsame Tochter zur Welt kam. Bis 1989 wurde das Paar von der Stasi bespitzelt. Eine besondere Geschichte von dem langen Weg zur Einheit.     

 Dialysemaschine am Patientenbett am 25.4.2012 auf der Intensivstation des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau (Paul Gerhardt Diakonie), Berlin
Pastor Diederich Lüken
07.10.2018 - 07:05

Über die Dialyse kann man sich ausführlich informieren. Und man kann über sie auch ausführlich staunen.  Besonders über die Schöpferkraft Gottes. Sie zeigt sich im menschlichen Erfindungsgeist bzw. Entdeckungsgeist, in der medizinischen Kunst. Sie zeigt sich aber vor allem darin: Was die große Dialyse-Maschine gerade so eben schafft, tun zwei kleine Organe Tag für Tag, Jahr für Jahr.

Deckenfresko zur Schöpfungsgeschichte in der Sixtinischen Kapelle, Hauptszene: Ursünde und Vertreibung aus dem Paradies
Pfarrerin Lucie Panzer, Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann
21.10.2018 - 07:05

Mit dem Eintritt in die Welt, „erbt“ jeder Mensch gute und schöne Möglichkeiten, findet sich aber auch vor in ihren Teufelskreisen. Allein schon in die westliche Welt geboren zu sein, macht ein Kind zu einem kleinen „Umweltsünder“. Und es wird sich später der Herausforderung stellen müssen: Welche Spielräume hat meine Freiheit in dieser ungerechten Welt?

Ein zärtlicher Freund der Frauen
Pfarrerin Angelika Obert, Pröpstin Christina-Maria Bammel
04.11.2018 - 07:05

Theologe, Philosoph, Übersetzer, Pädagoge, Mitbegründer der Berliner Universität, freiheitlicher Patriot - Unglaubliches hat er geleistet. Und war bei all dem doch ein Beziehungsmensch. Da sei er wie eine Pflanze, sagte er, er brauche den ständigen Austausch, die Freunde und Freundinnen. So lebenswichtig  wie Luft, Licht und Wasser.

Mohnblumenfeld
Militärdekan Dirck Ackermann
18.11.2018 - 07:05

Orte aufsuchen und Zeichen entdecken dafür, dass die Kriegstoten nicht vergessen sind. Dass ihre Namen bewahrt sind und ihre Geschichten weiter erzählt werden. Dann kann Erinnerung mehr sein als Erinnerung. Sie wird zur Zeitansage. Sie stärkt den Friedenswillen und lässt Versöhnung möglich erscheinen.

O Heiland, reiß die Himmel auf!
Pfarrer Günter Ruddat
02.12.2018 - 07:05

Friedrich Spee entwickelt in diesem 1622 geschriebenen Lied in prophetischer Tradition eine unverändert aktuelle Dynamik zwischen Klage und Sehnsucht. Dahinter steht sein mutiger Kampf gegen den kollektiven Wahn der Hexenverfolgung seiner Zeit. Die spätere Schrift „Cautio Criminalis“ (1631) hat entscheidend zum Ende des Hexenwahns in Deutschland beigetragen.

Aus dem Straßburger Gesangbuch 1541: "Kinderliede auff die Weihenachten" (Vom Himmel hoch) (Prädikantenbibliothek Isny)
Pfarrer Martin Vorländer
16.12.2018 - 07:05

Wie stimme ich mich auf Weihnachten ein? Musik ist eine Herzöffnerin. Martin Luther  hat sein Lied „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ wie ein Krippenspiel komponiert. Die letzte Strophe macht mich zu einer Stimme im Engelchor. Der Himmel singt. Und ich kann mitsingen - so gut ich kann.

Fürchte dich nicht!
Pfarrerin Jette Förster
25.12.2018 - 07:05

Freundlicher Zuspruch, liebevolle Ermahnung, Stärkung in einer schwierigen Situation:

Fürchte dich nicht! Fürchtet euch nicht! Die biblischen Grundworte ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichten rund um die Geburt Jesu. Und sie wirken weiter. 

Der "Feiertag" im Deutschlandfunk am 1. Weihnachtstag um 07.05 Uhr

Sternschnuppe
Pfarrer Stephan Krebs
30.12.2018 - 07:05

In vielen Geschichten erzählt die Bibel, wie Menschen in der Nacht Gott begegnen. Zentrale Ereignisse des Christentums finden nachts statt. Weihnachten zum Beispiel. Die Nacht gehört den Sternen und den Liebenden. Manche müssen nachts arbeiten. Andere müssen schlafen - und können nicht.