Rampenlicht statt Rente

Rampenlicht statt Rente
Susanne Pandikow über den Umgang mit Krisen und der Rolle des Glaubens
01.05.2022 - 08:55

„Es ist vielleicht einfach die Lebenserfahrung, dass ich inzwischen weiß, wer ich bin und dass ich mir selber sicher genug bin.“

 

Rampenlicht statt Rente: während andere mit fast 60 an ihren Ruhestand denken, startet Susanne Pandikow nochmal komplett neu durch – und zwar als Best-Ager-Model! Damit ist sie so erfolgreich, dass sie sogar für die New Yorker und Berliner Fashion Week gebucht wird. Den neuen Job geht sie gelassen an: „Ich hatte keine Erwartungen daran, dass was Großartiges passiert. Und was ich am Anfang total erholsam fand: mir hat mal jemand gesagt, was ich zu tun habe und ich musste nicht laufend anderen sagen, was sie zu tun haben. Das fand ich wahnsinnig entspannend.“

Ihr Leben verlief nicht immer so rund. Susanne Pandikow bekam vor Jahren die Diagnose Brustkrebs. Damals beschließt die heute 61-jährige, auf keinen Fall aufzugeben, sondern den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen. „Ich weiß noch genau, dass ich an diesem Tag auf so einem kleinen Mäuerchen in der Stadt gesessen habe und habe gesagt, so, und jetzt: Dieser Krebs gewinnt nicht!“

Ihre Freunde, aber besonders auch ihr Glaube geben ihr in dieser schweren Zeit Kraft. „Es gibt für mich so ein Bild, das war ein Segelboot, in dem ich gesessen habe und meine Kirchengemeinde und meine Freunde waren so dieses Meer, was mich getragen hat. Und der Wind Gottes hat dieses Segel nach vorne geblasen.“

 

 

Susanne Pandikow bei „So gesehen - Talk am Sonntag“ mit Moderator Julian Sengelmann am 1. Mai 2022, 08:40 Uhr in SAT.1