Das Wort zum Sonntag

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Das Wort zum Sonntag
Samstags nach den Tagesthemen im Ersten

Die Sendung begann mit einer Panne: Am 1. Mai 1954  war das erste Wort zum Sonntag im Deutschen Fernsehen geplant. Doch Prälat Klaus Mund aus Aachen konnte am Tag der Arbeit nicht arbeiten: Ein Kabelbruch verhinderte die Ausstrahlung der Live-Sendung.

So kam es, dass eine Woche später, am 8. Mai 1954, der evangelische Pastor Walter Dittmann das allererste Wort zum Sonntag sprach. Die Panne ist längst vergessen - heute gehört das Wort zum Sonntag mit über 1,4 Millionen Zuschauern pro Sendung zu den quotenstärksten kirchlichen Sendungen in Deutschland und geht nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch mit der Zeit.

Weitere Informationen zur Sendung, Gewinnspiel und Hintergrundinformationen finden Sie zusätzlich hier:

 

Das Wort zum Sonntag im Ersten

Nächste Sendung
Pastoralreferentin Lissy Eichert
Lissy Eichert
30.03.2024 - 23:45
mit Lissy Eichert aus Berlin

In der Osternacht soll das Wunder geschehen: die Auferstehung. Jetzt. Inmitten der  Kriege, Katastrophen, Krankheiten. Wird am Ende trotzdem alles gut, oder bleibt das Wunder aus? Lissy Eichert sucht Spuren der Auferstehung.

Vorherige Sendung
Pfarrerin Stefanie Schardien
Pfarrerin Dr. Stefanie Schardien
23.03.2024 - 23:35
mit Pfarrerin Stefanie Schardien aus Fürth

Einfachste Antwort wäre „Danke, gut!“. So passiert es täglich tausende von Malen im Small Talk. Wenn aber im Internet eine Puppenfigur aus der Sesamstraße diese Frage stellt, hagelt es auf einmal unzählige Antworten. Menschen schütten ihr Herz aus und erzählen von ihrem Leid. Was ist da eigentlich passiert, fragt sich Pfarrerin Stefanie Schardien aus Fürth angesichts des kommenden Karfreitags. In ihrem Wort zum Sonntag geht es darum, wohin wir mit unserem ganzen Leid noch gehen können?

Alle Sendungen

Pfarrerin Stefanie Schardien
01.01.2022 - 23:25

2022 – Hoffnung? Was wird besser als im letzten Jahr? Wo gibt es die Funken der Hoffnung, dieses Glitzern, das uns Zuversicht gibt, dass es auch wieder gut werden kann? Pfarrerin Stefanie Schardien spricht in ihrem Wort zum Jahresbeginn über „Wunder“-Kerzen und die Suche nach anderen Zeichen der Hoffnung.

 

 

Pfarrer Alexander Höner
08.01.2022 - 23:50

Die verrückteste Silvesternacht erlebte Alexander Höner am weitesten von uns entfernten Punkt der Weltkugel. Gute Vorsätze und reuige Diätpläne spielten dabei keine Rolle, sondern vielmehr die Frage: Was willst Du vom Vergangenen mitnehmen in das neue Jahr? Darüber spricht der Pfarrer aus Berlin in seinem aktuellen Wort zum Sonntag.

Pfarrer Benedikt Welter
Pfarrer Benedikt Welter
15.01.2022 - 23:50

„Anfänge“ gehören zum Leben. Neue Arbeitsstelle, neue Freunde, neue  Wohnung. Viele Anfänge wähle ich selbst, manche werden aufgezwungen.  Es gibt Anfänge, die beginnen mit einem Ende. Die Flutkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Sommer ist für viele Betroffene so ein Anfang. Sie haben Angehörige oder Freunde verloren,  Hab und Gut ist weggeschwemmt. Sie müssen neu anfangen. Pfarrer Benedikt Welter spricht im „Wort zum Sonntag“ am 15. Januar über den  „Anfang“ und darüber, was das lateinische  „Initium“ und das „Principium“ –beides Worte für  „Anfang“-  voneinander unterscheidet.

Pfarrerin Anke Prumbaum
22.01.2022 - 23:45

Bei  Abschmücken des Weihnachtsbaums und beim sorgfältigen Aufrollen der Lichterkette hielt Pfarrerin Anke Prumbaum auf einmal etwas in der Hand, das wie das Corona-Virus aussah. Welchen Streich ihr Gehirn da gespielt hatte und warum das Ganze auf einmal gar nicht mehr lustig war - darüber spricht die Pfarrerin aus Moers in ihrem aktuellen Wort am Sonntag.

Julia Enxing
29.01.2022 - 23:35

Das Wort „normal“ verheißt eine trügerische Sicherheit. Aber gibt es „die Norm“ für uns Menschen überhaupt? Über hundert Menschen, die in den Augen mancher als „schräg“ gelten, haben mit ihrer Initiative „OutinChurch“  in dieser Woche der Vielfalt der Kirche Gesicht gegeben: Sie haben dabei ihre eigene Kirche mit einer lange erlebten Doppelmoral konfrontiert. Julia Enxing fragt in ihrem ersten „Wort zum Sonntag“ welche „Norm“ zur unendlichen Liebe Gottes passt.

Pfarrer Alexander Höner Berlin
Pfarrer Alexander Höner
06.02.2022 - 00:00

Eine Pandemie, die nicht enden will, grauer Himmel, der nicht aufreißt, Probleme in Job und Schule, Familie und Partnerschaft. Die Herausforderungen sind gerade riesig und bringen uns bisweilen an den Rand unserer Kräfte. Was tun, wenn alles zu viel ist? Wenn wie beim Renovieren hinter jeder abgetragenen Tapeten-Schicht eine weitere, noch schlimmere auftaucht?  Beten nutzt da nichts, meint der Berliner Pfarrer Alexander Höner in seinem aktuellen Wort zum Sonntag, aber es HILFT.

Pastoralreferentin Lissy Eichert
Lissy Eichert
12.02.2022 - 23:45

„Ein guter Regisseur schafft eine Umgebung, die die Schauspieler zum Fliegen motiviert“, sagt der amerikanische Filmschauspieler Kevin Bacon. Fliegen – die uralte Sehnsucht nach „Mehr“: mehr Sinn, mehr Inspiration, mehr Vision, mehr Happy End. Und mit Gott als dem ganz großen Regisseur geht noch mehr.

Mehr dazu im Wort zum Sonntag von Lissy Eichert aus Berlin.

Pfarrerin Stefanie Schardien
19.02.2022 - 23:55

Wer Kinder nach Wünschen für die Welt fragt, bekommt oft das Wort „Frieden“ genannt. In der christlichen Botschaft ist der Begriff Frieden zentral. Das steht im krassen Gegensatz zu einer Wirklichkeit, in der sich bewaffnete Konflikte wie eine Seuche ausbreiten. Warum die Vermeidung von weiteren Kriegen nur die Mindestanforderung darstellt und warum der Traum vom Frieden geträumt werden muss, darüber spricht Pfarrerin Stefanie Schardien aus Fürth in ihrem aktuellen Wort zum Sonntag.

Pfarrerin Anke Prumbaum
26.02.2022 - 23:35

Und auf einmal ist Krieg. Ganz nah bei uns. Stoßgebete werden gen Himmel geschickt, Friedenslieder erinnert und gesungen. Wir sind nicht machtlos, nicht sprachlos, nicht tonlos meint Pfarrerin Anke Prumbaum in ihrem aktuellen Wort zum Sonntag und erinnert an das alte Gebet: Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens.

Pastoralreferentin Lissy Eichert
Lissy Eichert
05.03.2022 - 23:35

Es ist ein Brief, ein Brief an Wladimir Putin. An den Mann, der sich selbst einen orthodoxen Christen nennt. Der die Gebote Gottes also kennt. Auch das Gebot: „Du sollst nicht töten.“ Eindringlich appelliert Lissy Eichert in ihrem Brief an Putin: „Hören Sie auf mit der Aggression, sie zerstört alles, was Menschen heilig ist. Stoppen Sie den Krieg!“ 

Mehr dazu im Wort zum Sonntag im Ersten aus Berlin.

Pfarrer Wolfgang Beck
12.03.2022 - 23:50

Gibt es heute in der Politik und in unserem Alltag noch Menschen, die ohne Umschweife zugeben können, dass sie sich geirrt haben mit ihrer starken Meinung? Dass sie etwas komplett falsch eingeschätzt haben und das öffentlich auch bekennen? Menschen, die klar zum Ausdruck bringen: „Ich habe mich in einer Position total verrannt und muss radikal umdenken!“

Aktuell liest und hört Pfarrer Wolfgang Beck viele bemerkenswerte Sätze und Bekenntnisse von Politiker*innen, die zugeben, dass sie zum Beispiel völlig falsch lagen bei der Einschätzung des russischen Präsidenten Putin oder der Situation vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine.

Diese selbstkritischen Aussagen wirken so besonders, weil es auch das krasse Gegenteil davon gibt: Menschen bestehen stur auf ihrer Meinung, alte Feind- und Freundschaften werden gepflegt und nicht hinterfragt.

Pfarrer Wolfgang Beck ist in seinem aktuellen Wort zum Sonntag der festen Überzeugung, dass die christliche Fastenzeit vor Ostern eine gute Zeit sein kann: zum Nachdenken und zur Umkehr.

Pfarrerin Stefanie Schardien
19.03.2022 - 23:35

„Auch wenn uns im Moment anders zumute ist, würde ich mich freuen, wenn Du zu meiner Feier kommen könntest.“ In vielen Einladungen schwingt zur Zeit der nahe Krieg mit. Kann man sich da freuen? Darf ich lachen? Pfarrerin Stefanie Schardien aus Fürth redet in ihrem aktuellen Wort zum Sonntag über Menschen im Zwiespalt der Gefühle und hat eine frohe Botschaft für sie. 

Pfarrer Wolfgang Beck vor einer blühenden Hecke stehend
26.03.2022 - 23:35

Sich frei entwickeln zu können, ist der Traum vieler Menschen. Was aber, wenn wir merken, dass die völlige Unabhängigkeit eine Illusion ist? Diese Erfahrung gilt im Alltag wie im Weltgeschehen.

Angesichts des Krieges in der Ukraine wird uns vor Augen geführt, wie abhängig wir voneinander sind. Die Gaslieferungen aus Russland sind nur ein Beispiel dafür. Bei der Suche nach Alternativen zu den Gas- und Öllieferungen aus Russland geraten wir in neue, ebenfalls problematische und gefährliche Abhängigkeiten – bei Geschäften mit Diktatoren und Ländern, die die Menschenrechte missachten.

In seinem aktuellen Wort zum Sonntag blickt Pfarrer Wolfgang Beck auf die Abhängigkeit Jesu von anderen Menschen und versucht eine realistische und machbare Lösung aus dem Dilemma zu finden.

Pfarrerin Anke Prumbaum
02.04.2022 - 23:35

Millionen haben sich auf den Weg aus der kriegsverwüsteten Ukraine gemacht. Viele Frauen und Kinder. Manchmal über tausende Kilometer.

Pfarrerin Anke Prumbaum aus Moers hat eine Familie bei sich auf genommen. In ihrem Wort zum Sonntag berichtet sie von ihren Erfahrungen und erzählt, warum auch viele Bücher im Fluchtgepäck mitgenommen wurden.

Pfarrer Benedikt Welter
Pfarrer Benedikt Welter
09.04.2022 - 23:35

„Umkehr“– das ist ein Wort aus der Bibel. Und es ist DAS Wort in der Fasten- oder Passionszeit. Pfarrer Benedikt Welter setzt es in Beziehung zu den „Kehrtwenden“, die gerade in Politik und Gesellschaft vollzogen werden.  Denn der Krieg in der Ukraine zwingt uns alle zu einer „Umkehr“, aber wohin? Im „Wort zum Sonntag“ am Vorabend des Palmsonntags 2022 versucht Welter eine Antwort. Er zeigt auf den  „Jesus-König“, der den Blick weg von der Macht und den Mächtigen hin zum geschundenen Menschen lenkt. Denn auf ihn konzentriert sich heute unser ganzes Denken und Handeln.

Julia Enxing
16.04.2022 - 23:45

Wenn das erlebte Leid anderer Menschen konkret wird, sind wir oft sprachlos. Und Trost zu spenden ist dann schwierig. Erträgt der Glaube an Ostern diese Dunkelheit?  Kann er sie zu überwinden helfen?

Im „Wort zum Sonntag“ fragt Julia Enxing aus Dresden wie tragfähig die Osterbotschaft von der Auferstehung ist. Steckt im Glauben an Ostern eine Kraft, die das Leben auf die Füße stellen kann?

Pfarrer Wolfgang Beck
23.04.2022 - 23:35

Sich vor anderen Menschen positionieren, eine Rede halten oder einfach nur seine Meinung sagen - das fällt vielen Menschen schwer. Dabei müssen wir uns nicht hinter anderen verstecken, die besser sprechen oder die vermeintlich besseren Argumente in Diskussionen haben. In seinem Wort zum Sonntag ermutigt Pfarrer Wolfgang Beck aus Hildesheim dazu, aufzustehen und sich zu zeigen. Er ist überzeugt, dass gerade der auferstandene Jesus ein gutes Beispiel sein kann, mutig aufzutreten und seinen Glauben öffentlich zu bekennen.

Pfarrerin Stefanie Schardien
Pfarrerin Annette Behnken
30.04.2022 - 23:50

Ich wollte doch nur Dein Bestes!

Ein fataler Irrtum. Gerade die, die es am besten machen wollen, stehen in der Gefahr zu scheitern.

Soziale Medien sollten die demokratische Teilhabe fördern, aber sie fördern auch abgrundtiefen Hass. Die größten Fehler passieren im Namen des vermeintlich Guten. Daran wird auch der Kauf von Twitter durch Elon Musk in angeblich bester Absicht nichts ändern. Wir müssen uns unserer dunklen Seite stellen, meint Pfarrerin Stefanie Schardien aus Fürth in ihrem aktuellen Wort zum Sonntag. Denn am Ende begegnen wir uns immer selbst.

Pfarrer Wolfgang Beck
07.05.2022 - 23:35

In Deutschland wird heftig über den Krieg in der Ukraine diskutiert. Offene Briefe machen die Runde, Prominente schlagen sich auf die eine oder andere Seite, der Ton wird schärfer. Pfarrer Wolfgang Beck stellt in seinem Wort zum Sonntag fest, dass hier die Opfer des Krieges oft nicht absolute Solidarität erfahren, sondern dass in den Diskussionen auch eine Art „Mitverantwortung“ der Opfer anklingt. Dagegen wehrt sich Wolfgang Beck. Für ihn ist das solidarische Einstehen für die Opfer ein zutiefst christlicher Auftrag, der gerade in Kriegszeiten nicht weggewischt werden darf.

Julia Enxing
14.05.2022 - 20:55

Vor der berühmten Kulisse Dresdens fragt Julia Enxing, wann wir das Träumen verlernt haben und die Visionen auf der Strecke geblieben sind. Im ESC Song von Malik Harris heißt es: „Ich wünschte, es gäbe einen Weg zurück zum Träumen“.

Dabei können Träume neue Perspektiven eröffnen: von einer besseren Welt, von Frieden und Freiheit, Gerechtigkeit und Geschwisterlichkeit. Vielleicht sind Träume auch ein Ort, wo Gott sich blicken lässt. Gerade jetzt braucht unsere Welt Träume, nach denen sich die Wirklichkeit neu gestalten lässt.

Zu sehen ist es am Samstagabend bereits 20.55 Uhr „im Ersten der ARD“ im Rahmen der Übertragung des Eurovision Song Contests und bereits ab 18:00 Uhr unter www.daserste.de/wort.

Pfarrerin Annette Behnken
Pfarrerin Annette Behnken
21.05.2022 - 23:05

Menschen, die mir sagen und zeigen, dass das Leben ein Geschenk ist. Menschen, die mir helfen, die Zumutung auszuhalten, die das Leben sein kann. Und den Schrecken des Todes. Menschen, die mich trösten. Und Orte, die mich bergen. Was ich brauche von der Kirche, für mein Leben, darüber spricht Pastorin Annette Behnken aus Loccum in ihrem Wort zum Sonntag.

Pfarrer Benedikt Welter
Pfarrer Benedikt Welter
28.05.2022 - 23:35

Leben teilen – das tun seit Mittwoch katholische und andere Christenmenschen beim Katholikentag in Stuttgart. Wie „leben teilen“ gehen kann und dass es für alle ein Gewinn ist, erzählt Benedikt Welter im Wort zum Sonntag.

Pastoralreferentin Lissy Eichert
Lissy Eichert
04.06.2022 - 23:35

Kriege, Krisen, Katastrophen und kein Ende in Sicht. Meist auch keine Lösung. Weil Ärmel hochkrempeln und Ruder rumreißen allein nicht mehr reichen, das Unheil, die unheiligen Geister abzuwenden. Wir brauchen Heiligen Geist, um zu erkennen, was gut und richtig ist - eine „himmlische Zeitenwende“. Mehr dazu im Wort zum Sonntag mit Lissy Eichert aus Berlin am Pfingstsamstag im Ersten.

Pfarrerin Anke Prumbaum
11.06.2022 - 23:30

Seit dem Rauswurf aus dem Paradies plagen sich Menschen in Gärten, auf Äckern und in der Natur um die Rückkehr zu den paradiesischen Zuständen. Jedoch ist nichts mehr wie früher. Das Paradies ist verloren. Aber die Sehnsucht bleibt. Pfarrerin Anke Prumbaum aus Moers spricht in ihrem Wort zum Sonntag darüber, welche tiefen spirituellen Erfahrungen zwischen Nacktschnecken, Giersch und Betonfugen in einem Garten trotz allem noch möglich sind.

Julia Enxing
18.06.2022 - 23:35

Wir haben Sommer. Die Strände sind gut gefüllt. Trotzdem, nicht alle wollen ihre „Mehr-oder-weniger-Bikini-Figur“ dort von anderen beurteilen lassen. 

Wie können wir uns mit unseren Körpern anfreunden, ja freundlich zu ihnen sein? Und was meint die Bibel, wenn sie den Körper als den Tempel des Geistes Gottes (1 Kor 6.19) bezeichnet?

Zwei Fragen zwischen Körperkult und Bodyshaming, die Julia Enxing aus Dresden am Samstagabend im „Wort zum Sonntag“ stellt.

Pfarrer Alexander Höner Berlin
Pfarrer Alexander Höner
25.06.2022 - 23:35

Deutschland auf dem Ego-Trip. Drängeln in Zügen, Kampf auf der Straße. Als wenn viel zu viele auf einmal nur noch ihr eigenes Ding durchziehen und nur noch genervt voneinander sind. Pfarrer Alexander Höner aus Berlin fragt sich in seinem Wort zum Sonntag: Bin ich eigentlich nur noch von Idioten umgeben? Aber bei dieser Haltung will er nicht bleiben. Er entscheidet sich überraschend anders.

Pfarrerin Annette Behnken
Pfarrerin Annette Behnken
02.07.2022 - 23:30

Lange Zeit ging es aufwärts. Doch die fetten Jahre scheinen vorbei. Jetzt folgen wohl die mageren. Wie wir mit dem Weniger zurechtkommen müssen, und warum uns Teilen in der Not helfen kann –  darüber spricht Pastorin Annette Behnken aus Loccum in ihrem Wort zum Sonntag.

Pfarrerin Stefanie Schardien
09.07.2022 - 23:50

Wenn es etwas gibt, was uns Menschen ein Leben lang zu schaffen macht, dann sind es Abschiede im Leben. Geliebte Menschen, die sterben. Kinder, die aus dem Haus gehen. Und nun auch noch Abschied vom sicher geglaubten Wohlstand und Frieden. Loslassen - ob freiwillig oder erzwungen - ist schwer, aber die Voraussetzung für Zukunft. Darüber spricht Pfarrerin Stefanie Schardien aus Fürth in ihrem Wort zum Sonntag.“

Pfarrer Wolfgang Beck
Pfarrer Dr. Wolfgang Beck
16.07.2022 - 23:35

Was passiert, wenn die aktuellen Krisen nicht enden und zum Normalfall werden?
Eine menschlich verständliche Reaktion wäre Wegschauen oder Verdrängen – so stellt Pfarrer Wolfgang Beck aus Hildesheim fest. Aber das scheint angesichts der Fülle an Krisen im öffentlichen wie im privaten Leben der Menschen nicht ausreichend. In seinem Wort zum Sonntag plädiert Wolfgang Beck vielmehr für ein solidarisches Miteinander.

Pfarrerin Anke Prumbaum
23.07.2022 - 23:50

Mit der Trockenheit spüren wir am eigenen Leib, wie kostbar Wasser fürs Leben ist. Jetzt müssen wir mit etwas, von dem wir immer genug hatten, anders umgehen. Wie ein Münzautomat beim Duschen Pfarrerin Anke Prumbaum eine stumme Predigt gehalten hat – darüber spricht sie in ihrem Wort zum Sonntag.

 

Julia Enxing
Theologieprofessorin Julia Enxing
30.07.2022 - 23:35

Endlich Ferien, endlich durchatmen, abschalten und in andere Welten eintauchen. Urlaubszeit, das ist auch eine heilige Zeit. Selbst Jesus zog sich immer mal wieder zurück um zur Ruhe zu kommen und etwas Abstand zu gewinnen. Allerdings birgt jede Auszeit auch Risiken und Nebenwirkungen. Was dazugehört, damit die Urlaubszeit für alle zum Segen wird, darüber spricht Julia Enxing aus Dresden am Samstagabend im „Wort zum Sonntag“.

Pastoralreferentin Lissy Eichert
Lissy Eichert
06.08.2022 - 23:35

Hiroshima, 6. August 1945. Um die Atombombe zu testen, wurde eine Katastrophe ausgelöst. Heute existieren 13.000 Atomwaffen. Die Großmächte spielen mit der Angst. Mit Drohgebärden und Losungen wie „Der Friede muss bewaffnet sein“. Die Welt braucht Frieden. Aber keinen, der auf Abschreckung und Aufrüstung beruht. „Schwerter zu Pflugscharen“ hieß es mitten im Kalten Krieg in der DDR-Friedensbewegung. Ist der „Friede auf Erden“ eine Utopie?

Pfarrer Benedikt Welter
Pfarrer Benedikt Welter
13.08.2022 - 23:45

Benedikt Welter verweist im aktuellen „Wort zum Sonntag“ auf die Hl. Edith Stein, die sich in stürmischen Zeiten mit zwei Weltkriegen und der Nazidiktatur diese Frage gestellt hat. Ihre Antwort fand sie im christlichen Glauben. Vor 80 Jahren, wohl am 9. August 1942, ist Edith Stein in Auschwitz-Birkenau von den Nazis ermordet worden.

Pfarrerin Anke Prumbaum
Pfarrerin Anke Prumbaum
20.08.2022 - 23:50

Wer einen geliebten Menschen verliert, erlebt tiefe, unvorhergesehene und oft quälende Gefühle. Und zwischenzeitlich, wenn alles bewältigt und wieder normal zu sein scheint, kommen auf einmal wieder die Tränen oder die Welt versinkt im Dunklen. Trauern ist bei jedem Menschen anders, aber irgendwann trifft es jeden.

Was gibt dann noch Kraft und ein Stück Zuversicht? Krankenhausseelsorgerin und Pfarrerin Anke Prumbaum spricht darüber in ihrem Wort zum Sonntag.

Pfarrerin Annette Behnken
Pfarrerin Annette Behnken
27.08.2022 - 23:35

„Du fehlst!“ Die Lücke, die geliebte Menschen hinterlassen, schließt sich  eigentlich nie. Obwohl wir alle wissen, dass es mit jedem von uns einmal zu Ende geht, trifft uns der Verlust eines geliebten Menschen fast immer sehr tief. Wie der Weg der Trauer verlaufen, wie sich Trauer verwandeln kann, darüber spricht Pastorin Annette Behnken aus Loccum im Wort zum Sonntag.

 

„Du fehlst!“ Die Lücke, die geliebte Menschen hinterlassen, schließt sich  eigentlich nie. Obwohl wir alle wissen, dass es mit jedem von uns einmal zu Ende geht, trifft uns der Verlust eines geliebten Menschen fast immer sehr tief. Wie der Weg der Trauer verlaufen, wie sich Trauer verwandeln kann, darüber spricht Pastorin Annette Behnken aus Loccum im Wort zum Sonntag.

Pfarrer Alexander Höner Berlin
Pfarrer Alexander Höner
03.09.2022 - 23:45

Als seine Tochter ihn fragt, wie sich der Glaube an Gott anfühlt, kommt Pfarrer Alexander Höner auf einmal ins Schleudern. Wie fühlt es sich an? Sein erster Erklärungsversuch ist viel zu kompliziert und kommt nicht an. Hat er jetzt als Vater und Pfarrer versagt? Dann fällt ihm seine Paddeltour auf der Elbe ein und er weiß wieder genau, wie sich das mit Gott anfühlt. Darüber spricht der Pfarrer aus Berlin in seinem aktuellen Wort zum Sonntag.

Pastoralreferentin Lissy Eichert
Lissy Eichert
10.09.2022 - 23:35

Mittagessen in der Kita. Für jedes Kind gibt es noch einen Apfel. Ein Kind nimmt sich zwei, und so geht eines leer aus. „Das ist ungerecht“, ruft ein Mädchen, „gib den Apfel zurück!“ Kinder haben dieses Gespür für Recht und Unrecht. Die großen Themen im politischen „heißen Herbst“: Gerechtigkeit und Gemeinwohl. Das gesellschaftliche Rückgrat scheint aber gerade zu brechen. Können Erwachsene lernen, wie sozialer Frieden möglich wird? Darüber spricht Lissy Eichert aus Berlin in ihrem aktuellen Wort zum Sonntag.

Pfarrerin Stefanie Schardien
Pfarrerin Dr. Stefanie Schardien
17.09.2022 - 23:35

Wenn Reden Silber und Schweigen Gold ist, dann ist Zuhören Platin. Was für eine Wohltat, wenn andere mir Beachtung und Aufmerksamkeit schenken. Doch oft ist es nicht leicht, ohne eigene Erwiderung das auszuhalten, was andere denken und fühlen. Wie jedoch Zuhören die Seele gesund machen kann, darüber spricht Pfarrerin Stefanie Schardien aus Fürth im aktuellen Wort zum Sonntag.

Pfarrerin Annette Behnken
Pfarrerin Annette Behnken
24.09.2022 - 23:35

Dauernd ist von uns Stärke gefordert – gegen Corona, gegen leere Regale in den Geschäften, gegen die drohende Kälte in unseren Wohnungen, gegen nicht mehr bezahlbare Heizkosten, gegen immer neue grausige Wendungen im Krieg. Stärke, die alle brauchen, um durchzuhalten. Aber woher die Kraft nehmen? Pastorin Annette Behnken aus Loccum spricht in ihrem Wort zum Sonntag über Stärke, vor allem aber auch über eine neue Sicht auf Schwachheit.

Julia Enxing
Theologieprofessorin Julia Enxing
01.10.2022 - 23:35

Die aktuellen Nachrichten: Krieg. Flucht, Gewalt, Hunger, Kälte, Ungerechtigkeit, Vermissen, Sterben und Tod. Und noch immer ist kein Waffenstillstand in Sicht. Wird der Krieg in der Nachbarschaft zum Alltäglichen? Am 2. Oktober ist der Internationale Tag der Gewaltlosigkeit und für Julia Enxing gibt es im „Wort zum Sonntag“ gute Gründe, sich nicht an das Unrecht zu gewöhnen.

Pfarrer Wolfgang Beck
Pfarrer Dr. Wolfgang Beck
08.10.2022 - 23:35

Viele Menschen sind in diesem Herbst still. Sie wollen nicht auffallen, weil sie arm geworden sind. Der altbekannte Satz: „Es wird schon gut gehen“ hilft den Bürgerinnen und Bürgern bei den akuten Krisen nicht mehr weiter. Pfarrer Wolfgang Beck aus Hildesheim ist deshalb überzeugt, dass wir unsere Stimme erheben sollten für mehr Gerechtigkeit und konkrete Nothilfe.

Der biblische Prophet Amos ist für ihn ein Vorbild. Amos erhob seine Stimme für die vielen Armen und gegen die wenigen, die im Luxus lebten und die Stillen ihrer Zeit vergessen hatten. In seinem aktuellen Wort zum Sonntag ermutigt Pfarrer Wolfgang Beck die Zuschauerinnen und Zuschauer, es Amos nach zu tun und ihre Stimme zu erheben - für mehr Gerechtigkeit und Hilfe.

Pfarrerin Annette Behnken
Pfarrerin Annette Behnken
15.10.2022 - 23:50

Wie können wir das durchstehen? Darf es so sein, dass die, die Geld haben, im Warmen sitzen? Und wer kein Geld hat, frieren muss?

Nein, sagt Pastorin Annette Behnken in ihrem aktuellen Wort zum Sonntag.

Gegen die drohende Kälte sind jetzt Menschlichkeit, Solidarität und Teilen gefordert.

Wenn die, die viel haben, etwas abgeben, können die kommenden Monate zum #Wärmewinter werden.

 

Julia Enxing
Theologieprofessorin Julia Enxing
22.10.2022 - 23:50

Warum lassen wir Menschen uns kaum davon leiten, dass ein zunehmendes Verständnis für das Lebensrecht aller Geschöpfe auch zum Umdenken unserer Gewohnheiten und unseres Konsums führen muss? Glauben wir, dass sich die katastrophale Situation unseres Planeten ändern könnte, wenn wir weitermachen wie bisher? Um hier Antworten zu finden, hat Julia Enxing folgenden Vorschlag: Lassen wir uns durch diese Fragen verunsichern und trauen wir uns, unsere Lebensweise (selbst) kritisch in Frage zu stellen.

Pfarrer Benedikt Welter
Pfarrer Benedikt Welter
29.10.2022 - 23:45

„Unablässig beten – nicht nachlassen“. Das ist ein Wort von Jesus. Was das heißen kann, hat Pfarrer Benedikt Welter in einem Treffpunkt für Wohnungslose kennengelernt und erzählt davon im „Wort zum Sonntag“ am 29. Oktober um 23:45 Uhr nach den Tagesthemen im Ersten. Im Treffpunkt arbeiten Menschen, die nicht müde werden, sich für andere einzusetzen, auch wenn es manchmal vergeblich erscheint. Nicht müde werden am Menschen, wach bleiben für den Menschen – das ist unablässiges Gebet.

Pfarrerin Annette Behnken
Pfarrerin Annette Behnken
05.11.2022 - 23:35

Wenn alles zu viel wird und die Probleme übergroß erscheinen, was dann? Pastorin Annette Behnken spricht in ihrem Wort zum Sonntag darüber, wie Gemeinschaft und ehrenamtliches Engagement gegen die Hoffnungslosigkeit helfen können und wie wichtig dabei Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Liebe zum Mitmenschen sind.

 

Pfarrer Benedikt Welter
Pfarrer Benedikt Welter
12.11.2022 - 23:55

„Die Zivilisation der Lebenden erkennt man daran, wie sie mit den Toten umgehen.“ Diese Weisheit der alten Griechen greift Pfarrer Benedikt Welter im „Wort zum Sonntag“ am Volkstrauertag 2022 auf. Und er erzählt vom Brauch zweier deutsch- französischer Nachbargemeinden. Die beten zusammen an den Kriegsgräbern und laden sich anschließend zum Essen ein. Über das Verweilen bei den Toten führt der Weg zu einem Fest der Lebenden.

Pastoralreferentin Lissy Eichert
Lissy Eichert
19.11.2022 - 23:35

Im Kalender steht „Totensonntag“.  Doch viele sprechen lieber vom „Ewigkeitssonntag“. Klingt nach einer Perspektive über den Tod hinaus, nach einer Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten. Oder ist es skurril, wenn eine Tochter am Grab ihrer Mutter mit der Toten redet? Und manchmal den Eindruck hat: Die Mutter hört ihr zu. Und sie antwortet sogar.

Gibt es eine Verbundenheit über den Tod hinaus? Darüber spricht Lissy Eichert aus Berlin in ihrem aktuellen Wort zum Sonntag.

Pfarrer Benedikt Welter
Pfarrer Benedikt Welter
26.11.2022 - 23:10

Prosit Neujahr – so beginnt Benedikt Welter sein „Wort zum Sonntag“ in der ARD am Vorabend des  1.Advent 2022. Dabei bezieht er sich auf den Beginn des neuen Kirchenjahres, das mit einem Feuerwerk des Propheten Jesaja beginnt. Wie Böllerschüsse und Leuchtraketen blitzen die Hoffnungsbilder auf, die Jesaja dem Volk zuruft. „Der Wolf findet Schutz beim Lamm. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind“. Der Advent sagt: Die Hoffnung stirbt nie. Hoffnung ist und bleibt.

Pfarrerin Stefanie Schardien
Pfarrerin Dr. Stefanie Schardien
03.12.2022 - 23:20

Der Adventskranz hatte ursprünglich 24 Kerzen und die Plätzchen waren ohne Zucker. Auch wenn viele von uns Advents-Profis sind, verbergen sich in der Zeit bis Weihnachten viele himmlische Geheimnisse, über die Stefanie Schardien im aktuellen Wort zum Sonntag spricht.

Pastoralreferentin Lissy Eichert
Lissy Eichert
10.12.2022 - 23:35

 „Was machen Sie so zu Weihnachten?“ Gänsebraten in Familie. Im Club Abfeiern mit Freunden. Bescherung mit den Kindern. Sagen die meisten. Manche sogar: in die Kirche gehen. Anderen ist die Frage unangenehm. Weil sie einsam sind. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Gerade junge Leute kranken an den Folgen der sozialen Isolation während der Pandemie. Im Wort zum Sonntag geht Lissy Eichert der „Diagnose Einsamkeit“ nach.     

 

Pfarrer Alexander Höner Berlin
Pfarrer Alexander Höner
17.12.2022 - 23:55

Besonders am „Fest der Liebe“ wird sichtbar, wer alles fehlt. Welche Menschen gestorben sind, welche sich abgewandt haben.

Weihnachten geht nicht ohne Vermissen, meint Pfarrer Alexander Höner aus Berlin im Wort zum Sonntag. Doch er wirft ein neues Licht auf das Fest des Zusammenseins, denn gerade im Vermissen sind uns viele wieder nah.

Pfarrerin Stefanie Schardien
Pfarrerin Dr. Stefanie Schardien
24.12.2022 - 23:30

Wochenlang freuen sich Kinder auf diesen Moment, Wohnungen werden für den Tannenbaum umgestaltet, edle Speisen aufgetischt. Es gibt Familienkrach, große Enttäuschungen oder tiefe Einsamkeit. Dieser eine Tag im Jahr zieht alles an. Was den Heiligen Abend so einzigartig macht und welches Geheimnis darin sichtbar wird, darüber spricht Pfarrerin Stefanie Schardien aus Fürth im aktuellen Wort zum Sonntag.