Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Heinrich Bedford-Strohm studierte von 1981 bis 1988 Evangelische Theologie in Erlangen, Heidelberg und Berkeley. Von 1989 bis 1992 war er Assistent am Lehrstuhl für Systematische Theologie und Sozialethik bei Wolfgang Huber an der Universität Heidelberg und wurde 1992 promoviert. Von 1992 bis 1994 war er Vikar in Heddesheim.

Danach nahm er eine Gastprofessur für Sozialethik am Union Theological Seminary in New York an. Es folgte 1998 die Habilitation.

Von 1997 bis 1999 und von 2001 bis 2004 war Heinrich Bedford-Strohm Pfarrer an der Coburger Morizkirche. Seine Erfahrung aus der Seelsorge in der Gemeinde St. Moriz war auch eine wichtige Basis für seine Arbeit als Sozialethiker. Von Oktober 1999 bis September 2001 hatte er eine Vertretungsprofessur für Systematische Theologie und Ethik an der Universität Gießen inne. 2004 folgte er einem Ruf an die Universität Bamberg. 2006 war Bedford-Strohm als Theologischer Berater bei der 9. Vollversammlung des Weltkirchenrates in Porto Alegre tätig. 2008 wurde er Gründungs-Direktor der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie an der Universität Bamberg. Seit Januar 2009 hat er eine außerordentliche Professur als Extraordinary Professor for Systematic Theology and Ecclesiology an der Universität Stellenbosch (Südafrika) inne.

Am 2011 wurde Heinrich Bedford-Strohm als Nachfolger von Johannes Friedrich zum neuen Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern gewählt. Im November 2014 wurde er von der Synode der EKD als Ratsvorsitzender der EKD gewählt und 2015 im Amt bestätigt.

Heinrich Strohm ist seit 1985 mit der die Psychotherapeutin Deborah Bedford aus Boston (USA) verheiratet. Sie haben drei Söhne.