Porträt der Gemeinde

Porträt der Gemeinde

Die Matthäuskirche eingebettet in die Bankentürme der Frankfurter City
Die Evangelische Hoffnungsgemeinde Frankfurt erstreckt sich über das Bahnhofs-, Gutleut- und Wurzelviertel sowie das südliche Westend. Teile des Westhafenviertels kommen derzeit hinzu. Entstanden ist das Gemeindegebiet durch die Fusion dreier Einzelgemeninden, der Weißfrauen, der Gutleut- und der Matthäusgemeinde. Menschen in sehr unterschiedlichen Lebens- und Einkommenssituationen gehören zur Gemeinde, was das Zusammenwachsen in der Vergangenheit eher erschwert hat. Die Hoffnungsgemeinde hat als zentralen Gottesdienstort die Matthäuskirche, seit 2014 ist das Gemeindezentrum am Westhafen bezogen, zu besonderen Anlässen wird auch in der Hirtenkapelle im Wurzelviertel Gottesdienst gefeiert.

Die Gemeinde trägt zwei große Kindereinrichtungen an der Matthäuskirche und im Westhafen.  In ihnen spiegelt sich dieBevölkerungsentwicklung im Gemeindegebiet. Mehr als 100 Nationen leben rund um den Frankfurter Hauptbahnhof.

Zu einem Schwerpunkt der Gemeindearbeit entwickelt sich zunehmend die Kirchenmusik. Ein Kinderchor  wurde gegründet, neue Organisten setzen ihre kirchenmusikalischen Ideen in Gottesdiensten und Konzerten um.

Im Gebiet der Gemeinde stehen große Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren. Zur seelsorgerlichen Arbeit gehört die Betreuung der dort lebenden alten Menschen und ihrer Angehörigen.

Die ökumenische Zusammenarbeit wird gepflegt mit der katholischen St. Antonius-Gemeinde und Gastgemeinden in der Matthäuskirche, u.a. aus Eritrea, Russland und Rumänien.

Einmal im Jahr lädt die Hoffnungsgemeinde Menschn, die wenig Geld haben und ohne feste Unterkunft sind, zur Winterspeisung in die Weißfrauenkirche ein. Jeweils in drei Wochen im februar stehen die Kirchentüren zwischen 10.30 und 17.00 Uhr offen. Es gibt Tee, Kaffee, ein warmes Mittagessen, Brot, manchmal Kuchen und ein Lunchpaket zum Mitnehmen. Die Gäste können sich in der Kirche aufhalten, spielen, reden oder sich einfach ausruhen. Ein Team aus ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bewirtet die Gäste. Das gesamte Projekt wird aus Spenden finanziert.

Zum sozaldiakonischen Engagement der Gemeinde gehört zudem die „Kaffeestube Gutleut“ ein wichtiger Kommunikations- und Treffpunkt der Gemeinde.