Porträt der Gemeinde

Porträt der Gemeinde
St. Niels von oben

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St. Niels von oben

Unsere sogenannte  Alte Dorfkirche St.Niels verweist auf die lange Geschichte der Kirchengemeinde Westerland.  Westerland selbst ist der Nachfolgeort des allmählich dem Meer zum Opfer gefallenen Dorfes Eidum.

Die Insellage, seit mehr als 130 Jahren stark durch den Kurgast-, heute Tourismusbetrieb geprägt, hat bis heute entscheidenden Einfluss auf das Inselleben und so auch auf die Kirchengemeinde.

Die Gemeinde selbst hat ca. 3800 Mitglieder – das sind ca. 45% der Bevölkerung  von Westerland. Vor allem wegen der teuren Wohnlage  nimmt die Zahl der Einheimischen, ganz besonders die der Familien mit Kindern, kontinuierlich ab. Dies hat entsprechende Auswirkungen auf die Arbeit. Trotzdem hat unsere Gemeinde ein breites Spektrum der Gemeindearbeit: vom Kindergarten über eine starke Jugendarbeit bis hin zu den Senioren zu Hause und in den Pflegeheimen. Die Arbeit der Sylter Tafel, unter ihren Nutzern auch zahlreiche Flüchtlinge,  findet  bei uns im Haus statt und zeugt von Sylts anderer Seite.  Auch Einrichtungen des Diakonischen Werkes beherbergen wir. Daneben kommen viele, viele Urlauber und Gäste zu uns, allein in Westerland mit über drei Millionen Übernachtungen jährlich, die unser Gemeindeleben gleichermaßen bereichern und in Anspruch nehmen.

So ist beispielsweise der ausgeprägte kirchenmusikalische Schwerpunkt der Kirchengemeinde mit wöchentlichem hochkarätig besetztem Konzert und einer geschulten Kantorei vor allem unseren Gästen geschuldet.  Auch unsere beliebten „Gottesdienste am Meer“ und den Abendsegen auf der Kurpromenade während der Sommermonate bieten wir in erster Linie unseren Gästen an. Dazu kommen Kirchen- und Friedhofsführungen, kleine Pilgerwege, die Veranstaltungsreihe „Kino & Kirche“, Ausstellungen, und natürlich Taufen und Trauungen von kleinen und großen Gästen, gern auch am Strand. Vieles fände ohne unsere Urlauber nicht statt - nicht zuletzt unsere große Stadtkirche St.Nicolai verdankt ihre Existenz dem Tourismus -  vor gut 100 Jahren schon war die alte Dorfkirche einfach zu klein geworden, um Insulanern und Gästen sonntags ihren Gottesdienst zu bieten...