Porträt der Gemeinde

Porträt der Gemeinde

St. Michael ist ein Dorf! Die „Michlskerch“ – so nennen die Fürther ihr ältestes Gebäude liebevoll - ist das Herz der Fürther Altstadt, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Sie bestimmt mit ihrem alten Wehrturm nicht nur die Silhouette der charmanten fränkischen Großstadt und gibt der Michaeliskirchweih, Bayerns größter Straßenkirchweih, ihren Namen. In und um die Kirche herum pulsiert das Leben: schon morgens kreuzen Kinder jeden Alters den Kirchplatz, um die gemeindeeigenen Krippe und Kindergarten oder Fürths älteste Grundschule mit Hort zu besuchen.

Nicht nur Kitas und Schule, auch diakonische Dienste, fränkische Fachwerkhäuser und das Gemeindehaus umringen die Kirche und machen aus dem Vorplatz einen Dorfplatz. Hier wird getobt, gearbeitet, gelacht, Touristen werden geführt, zweimal im Jahr gegraffelt und am Fürth Festival sogar musiziert und getanzt. Nur einmal um die Ecke und schon sitzt man romantisch in der Gustavstraße, einer urigen Kneipen- und Caféstraße, in der nicht nur „Michelaner“ sich treffen und zuprosten.

So sehr wie St. Michael „Dorfgemeinde“ ist, hat sie auch viel von einer „City-Kirche“, die über den eigenen Tellerrand hinausschaut: St. Michaels Gemeindehaus mit der wunderschön renovierten „grünen Scheune“ beherbergt gemeindliche und dekanatsweite Bildungsveranstaltungen. Am Puls der Zeit und nah an sozialpolitischen Themen zu sein, ist Herzensanliegen der drei Pfarrer und der aktiven Gemeinde mit ihren knapp 4000 Gemeindegliedern. Auch die Kirchenmusik aus St. Michael, darunter die Stadtkantorei und die fränkische Kantorei sind weit über die Gemeinde hinaus bekannt und beliebt. Von den Kitamitarbeitenden über die Pfadfinder, vom Jugendtreff über den „Club 60“, von den Mesnern über die Kirchenführer: St. Michael ist für viele Generationen Treffpunkt, ein wichtiger Ort der Kommunikation und Begegnung. Das Herz dieser Begegnung ist der gemeinsame Gottesdienst. Und der ist so vielfältig wie seine Besucher: die Familien, die, die richtig gute Kirchen- und Chormusik lieben, die Frühaufsteher, die Neugierigen und die die’s so lieben, wie’s schon immer war.