Projekt: Erinnerung an die "Meile der Toleranz"

Projekt: Erinnerung an die "Meile der Toleranz"

Jahrhundertelang lag die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis an der sogenannten "Meile der Toleranz“ in Hannover. Hier lebten evangelisch-reformierte und evangelisch-lutherische Christen in friedlicher Nachbarschaft zur katholischen und jüdischen Gemeinde. Bis sie von den Nationalsozialisten während der Reichspogromnacht 1938 zerstört wurde, stand die jüdische Synagoge unweit der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis.

 

An diese Nachbarschaft möchte die Neustädter Gemeinde unter anderem in einer Ausstellung erinnern, die sie im sanierte Turm der Kirche plant. Derzeit wird der Turm aufwändig restauriert. Die Arbeiten, die von der Landeskirche Hannovers finanziert und unter Denkmalschutz-Kriterien unterstützt werden, sollen im Jahr 2013 abgeschlossen sein.

 

Anschließend plant die Gemeinde, den Turm über eine neue Treppe öffentlich begehbar zu machen. Der Kirchturm soll dadurch als Ausstellungsort für die Geschichte der Kirche sowie zum Andenken an den in der Kirche bestatteten Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) genutzt werden. Auch an die Nachbarschaft der jüdischen Gemeinde und die architektonisch imposante Synagoge soll hier anhand historischer Fotos und virtueller Computerdarstellungen erinnert werden.

 

Kollekte zum ZDF-Gottesdienst

Ein derartiges Projekt würde an die historische Tradition der Calenberger Neustadt mit der "Meile der Toleranz“ anknüpfen. Zur Umsetzung ist die Gemeinde der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis auf finanzielle Unterstützung angewiesen und bittet dafür um Spenden als Kollekte zum ZDF-Gottesdienst.

 

Spendenkonto

Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis
Kto.-Nr.: 608 653
BLZ: 520 604 10
Evangelische Kreditgenossenschaft e.G. (EKK)