1785 nach dem Erlass des Toleranzpatents Kaiser Josefs II. (1781) nach den darin festgeschriebenen Einschränkungen als Bethaus (sog. Toleranzbethaus) errichtet. Kein Turm, versteckt im Hinterhof eines Hauses.
Der Gemeinde wird 1796 ein Altar aus einem Kloster geschenkt, das im Zuge der josefinischen Religionspolitik aufgelöst worden war. Der Altar stammt aus der Zeit um 1680. Das Altarbild (1787) ist ein Werk von Stefan Dorfmeister aus Ödenburg (Sopron) und zeigt die Kreuzigung. Das Aufsatzbild stellt die Auferstehung dar. Links und rechts stehen Figuren von König David und Mose. Die Kanzel wurde in der Erbauungszeit der Kirche zum Altar passend errichtet.
1856 Zubau des neugotischen Ostfassade samt Turm (drei Glocken).
1938 Abtragung des davorliegenden alten Pfarrhauses.
1953/54 Renovierung der einsturzgefährdeten Kirche. Deutliche Neugestaltung des Innenraums.
1973 Abtragung der davorliegenden alten Evangelischen Schule. Seither liegt die Kirche frei sichtbar inmitten eines schönen Gartens.
2000 wurde die Orgel auf der Empore (erbaut 1937) außer Betrieb gesetzt und stattdessen neben dem Altar eine neue Orgel errichtet.