Streit um den Sozialstaat: Ist sich jeder selbst der Nächste?
Die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland
06.11.2011 12:00

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Was ist eigentlich gerecht? Steuern wir in eine Vollkasko- Gesellschaft, die Leistung bestraft und die Fleißigen zu sehr belastet? Oder werden die Verhältnisse immer ungerechter, so dass immer mehr Menschen selbst von harter Arbeit nicht leben können?

 

Der sächsische Bischof Jochen Bohl warnt vor den wachsenden Gräben zwischen Arm und Reich. Hier müsse sich die Kirche einmischen. Zu viel Einmischung sei das Problem, nicht die Lösung, hält Lasse Becker dagegen. Der Vorsitzende der Jungen Liberalen plädiert für einen weitgehend freien Markt.

Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, setzt sich für einen Mindestlohn, höhere Hartz 4-Sätze und strengere Regeln für die Wirtschaft ein: „Es ist Zeit, das Kasino zu schließen.“
Marie-Christine Ostermann, Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer, erwidert: Gerechtigkeit lasse sich nicht von Staats wegen verordnen – Mindestlöhne etwa zerstörten Arbeitsplätze.

 

Die Aufzeichnung beginnt am Dienstag, 1. November, um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Phoenix strahlt die Debatte am Sonntag, 6. November, um 13 Uhr und um 24 Uhr aus.

 

Tacheles nachgefragt: Im Anschluss an die Fernsehaufzeichnung können Sie selbst die prominenten Gäste befragen.
Die Fragen und Antworten werden nur im Internet unter www.tacheles.tv zu sehen sein.

 

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