ZDF-Gottesdienst aus Wuppertal

ZDF-Gottesdienst aus Wuppertal
"Und erlöse uns von dem Bösen"
11.03.2012 - 09:30
18.12.2011
Von Elke Rudloff
Videos: 

Videobotschaft zum ZDF-Gottesdienst aus Wuppertal am 11.03.2012.

Anders als unterhaltsame Krimis hinterlassen echte Tatorte oft tiefe Spuren in der Seele, auch bei jenen, die als Polizeibeamte dort routiniert ihren Dienst tun. So werden Polizeioberkommissarin Anja Daniel und Kriminalhauptkommissar Mario Kreckler im ZDF-Fernsehgottesdienst aus Wuppertal schildern, was es für sie heißt, sich jeden Tag neu an ihren jeweiligen Einsatzorten dem Bösen zu stellen; aber auch, was sie davor bewahrt, abzustumpfen oder dünnhäutig zu werden.

 

Dem Bösen widerstehen - mit oder ohne Uniform

Die Erfahrungen der beiden Polizeibeamten verknüpft die Landespfarrerin der evangelischen Polizeiseelsorge im Rheinland, Bianca van der Heyden, mit einem Exponat aus dem Kunstprojekt "Cop-Art“: Dieses Projekt zeigt lebensgroße, künstlerisch gestaltete Polizisten-Figuren, von denen eine durch besondere Aufdrucke Impulse gibt, die Erwartungen der Gesellschaft an Polizisten und andere Menschen mit Vorbildfunktion zu überdenken. In ihrer Predigt geht Pfarrerin van der Heyden anschließend der Frage nach, ob und wie es Menschen mit und ohne Uniform gelingen kann, dem Bösen zu widerstehen. Weitere Mitwirkende in diesem Fernsehgottesdienst sind Polizeipräsidentin Birgitta Radermacher als Lektorin, das Bläserensemble des Landespolizeiorchesters NRW unter Leitung von Scott Lawton und Thorsten Pech an der Orgel. 

 

"Mit Herzen, Mund und Händen" – unter diesem Motto stehen die ZDF-Gottesdienste im Jahr 2012. Schon immer konnte der Glaube schöpferische Kräfte freisetzen. Er drückt sich in Worten und Liedern, in Taten und Gebeten aus. Er hat Begegnungen der Nächstenliebe und nicht zuletzt auch viele wunderbare Kunstwerke hervorgebracht – im Bau von Kirchen, in der bildenden Kunst und nicht zuletzt in der Musik.

 

Jahresmotto "Mit Herzen, Mund und Händen"

Aber es gibt auch den umgekehrten Weg. Eine Kirche als Kunstdenkmal zu besuchen oder gemeinsam Kantaten und Gospels zu singen, ist für viele ein erster Berührungspunkt mit dem christlichen Glauben. Andere finden ihn, wenn sie sich in christlichen Initiativen und Hilfsprojekten sozial engagieren.
 

Beide Wege kommen in den Fernsehgottesdiensten 2012 zur Sprache. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Musik innerhalb der Reformationsdekade, die in diesem Jahr unter dem Thema "Reformation und Musik" steht. Martin Luther sah in der Musik eine dem Wort ebenbürtige Form, die frohe Botschaft zu verkündigen. Er traute ihr zu, das Böse auszutreiben und das Gute zu fördern.

 


 

ZDF-Fernsehgottesdienst im ZDF-Videotext:

Live-Untertitel auf Seite 777
Informationen zum Gottesdienst am Sendetag auf Seite 551

18.12.2011
Von Elke Rudloff