Auf der Flucht vor Boko Haram

Sie mussten die Hölle sehen
Renate Ellmenreich aus Mainz wagte sich im Sommer 2015 gemeinsam mit einem RTL-Fernsehteam in die Nähe des Kalifats der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram. Sie foltern und töten Christen und Muslime gleichermaßen - und ihre Grausamkeit scheint keine Gr

Renate Ellmenreich aus Mainz wagte sich im Sommer 2015 gemeinsam mit einem RTL-Fernsehteam in die Nähe des Kalifats der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram. Sie foltern und töten Christen und Muslime gleichermaßen - und ihre Grausamkeit scheint keine Grenzen zu kennen.

(Quelle: www.rtl.de)

22.11.2015

„RTL-Dokumentarfilm in Zusammenarbeit mit der EKD gibt Opfern des islamistischen Terrors Gesicht und Stimme.“ RTL, 22.11.2011 um 23.45 Uhr

 

„Sie mussten die Hölle sehen – Auf der Flucht vor Boko Haram“ zeigt die Not der Menschen, die der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram ausgeliefert sind. Religiöser Fanatismus hat dazu geführt, dass in dem einst reichen Nigeria das Leben hoch gefährdet ist. Ausländer kommen gewöhnlich nicht ins Land, Kamerateams erst recht nicht. In Zusammenarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und RTL ist eine Dokumentation über den Terror gegen Männer, Frauen und Kinder entstanden, die sich als Moslems dem Islamismus widersetzen oder als Christen in Nigeria leben. Das Ziel von Boko Haram ist ein so genanntes Kalifat, das frei von Christen sein soll. Aber schon längst werden nicht mehr nur Christen getötet und Kirchen zerstört. Maßloser Hass und Gier machen alle Menschen zu Opfern von Bandengewalt.

 

Der Film begleitet die evangelische Pfarrerin Renate Ellmenreich aus Mainz, die früher in Nigeria gearbeitet hat. Renate Ellmrenreich besucht alte Freunde und Mitarbeitende in Hilfsprojekten. Sie spricht mit Witwen, die mitansehen mussten, wie ihre Männer von Boko Haram grausam getötet wurden. Vor allem die Frauen sind in Nigeria oft schutzlos und fühlen sich von der Welt vergessen. Das wichtigste Ziel für Renate Ellmenreich ist es, den heimatlosen Frauen in Nigeria einen Neuanfang zu ermöglichen. Die Witwen sollen eigene Wege gehen können, anders als afrikanische Familientraditionen es für sie vorsehen. „Es ist besser ein Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.“ Von diesem afrikanischen Sprichwort lässt sich die Mainzer Pastorin in ihrem Engagement für die Frauen leiten. Der Film gibt den Opfern des Terrors Gesicht und Stimme.

 

Die mutige RTL-Dokumentation macht deutlich, wie notwendig es ist, für Religionsfreiheit als ein grundlegendes Menschenrecht weltweit einzutreten.

 

Ein Film von Andreas Kuno Richter, Redaktion Dieter Czaja (RTL), Christian Engels (EKD), Produktionsleitung Susanne Gerriets, Produzent Thorsten Neumann (EIKON).

Eine Produktion der EIKON Nord im Auftrag von RTL mit Unterstützung der

Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Deutschland.

 

Kontakt bei Fragen:

Christian Engels, RTL-Senderbeauftragter, 030-325 321 320, christian.engels@gep.de