Horst Hirschler, Bischof i.R. und Abt des Klosters, predigt: Im Eingangsteil wird er – in Zusammenspiel mit Musik – besondere Kunstschätze der Kirche »vor Augen führen«. Wie das fast 800 Jahre alte Kreuz, das neue Auferstehungsfenster oder die »umarmende« Christusfigur.
Stiftskantor Michael Merkel leitet den Chor – er spielt auch die neue Seifert-Orgel mit ihren 44 Registern. Außerdem sind die Bläserinnen und Bläser der Posaunenchöre des Kirchenkreises Stolzenau-Loccum unter der Leitung von Landesposaunenwart Henning Herzog zu hören.
Genau 850 Jahre ist es her, dass zwölf Mönche nach einem langen Fußmarsch in Loccum eintrafen, um den Boden urbar zu machen und ein Kloster zu errichten. Kreuzgang und Klostermauern, die Bibliothek, ja selbst die Fischteiche sind noch erhalten. Doch wo im Mittelalter bis zu 180 Mönche beteten und arbeiteten, werden heute Pastorinnen und Pastoren aus- und fortgebildet. Es finden auch Tagungen in der Akademie statt.
Doch noch immer wird täglich um 18 Uhr zum Abendgebet in die Klosterkirche, zur Hora, eingeladen – heute kommen Gäste und Einheimische – so wie vor Jahrhunderten die Zisterziensermönche.
Informationen zur Gemeinde, sowie den Gottesdienst zum Nachlesen und Nachhören: