Geschichte der Kirche

Geschichte der Kirche

Gemeindegründung: 1666 

Heutiger Kirchenbau: Turm 1666  Schiff Neubau 1951
täglich geöffnet von 8.00 bis 20.00 Uhr.

Orgel: Steinmann 1962 

Glocken: 3 von 1954  1 von 1964 
Gemeindeglieder: 1.700

Gottesdienst: jeden 2. Sonntag um  11 Uhr

Gegründet wurde die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Exter im Jahre 1666 mit etwa 600 Gemeindegliedern durch die Abtrennung der Bauerschaften Exter und Solterwisch von der Gemeinde Stift Berg in Herford. Heute sind es 1700 Gemeindeglieder. Der Kurfürst genehmigte den Bau einer eigenen Kirche in Exter am 2. August 1666. In gut drei Monaten wurde sie fertiggestellt und konnte somit am 21. November des gleichen Jahres eingeweiht werden. Über dem Turmeingang erinnert bis heute ein Wappenstein des Kurfürsten „Friedrich Wilhelm“ an das Baujahr der Kirche und den Landesherren.  Am Himmelfahrtstag 1959 wurde diese Dorfkirche als erste evangelische Autobahnkirche in Deutschland ihrer zusätzlichen Bestimmung übergeben. Sie lädt zur Entspannung, Besinnung und Andacht ein. Jährlich etwa 30.000 Reisende finden hier einen Rastplatz der Seele und einen Raum der Stille.  Durch Auslegen der jeweiligen Tageslosung, der Bibel, des Gesangbuches und eines Andachtskalenders haben Sie die Möglichkeit, ein liebevolles Wort Gottes mit auf den Weg zu nehmen.  Diese Kirche ist weiterhin Gemeindekirche, in der Gottesdienste gefeiert werden. Von der Taufe über Trauungen bis hin zur Beerdigung erfahren die Menschen in Exter hier Gottes Segen. In der Kriegs- und Nachkriegszeit war die Kirche derart baufällig geworden, dass eine Erneuerung des Kirchenschiffes nötig war. Diese erfolgte im Jahre 1951 unter weitgehender Anpassung an die alte Kirche; ihre Gesamtlänge beträgt jetzt 25 Meter. Nur der Turm, als historisches Bauwerk mit der Höhe von ca. 19 Metern, durfte nicht verändert werden.  Die gesamte Kirche steht unter Denkmalschutz. Emporenbrüstung und Kanzel sind als Teile der alten Kirche erhalten und harmonisch in den Neubau eingefügt worden. Taufengel, Altarbild und Kanzelbilder mussten nach einem Diebstahl ersetzt werden. Sie bilden aber trotz allem zusammen mit den Fenstern den Schmuck der Kirche. Das Rundfenster im Altarraum zeigt ein Bild des auferstandenen Christus. Die Fenster an der Nord- und Südseite stellen u. a. den sinkenden Petrus und kirchliche Symbole dar. Im Kirchenschiff befinden sich Gedenktafeln, die an die Opfer der Kriege erinnern.  Das heutige Geläut dieser Kirche besteht aus vier Glocken. Die Autobahnkirche ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. In den Sommermonaten bis 21 Uhr. Mit dem Wort unseres Herrn Jesus Christus aus Matthäus 11, Vers 28., dass sich auch über dem Bogen vor dem Altarraum befindet: „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“ Begrüßen wir alle hier Einkehrenden recht herzlich. Wir hoffen, dass Sie seelische und körperliche Entspannung und Kräftigung finden und Ihre Reise gestärkt durch Gottes Wort fortsetzen können.