Die Himmelfahrtskirche wurde in den Jahren 1903/1904 nach Plänen von Prof. Carl Hocheder gebaut. Sie zählt zu einer der schönsten evangelischen Kirchen in München. Beim Betreten des Raumes fällt der Blick auf das Altarbild. Es zeigt die Auferstehung Jesu. Es ist das Werk eines unbekannten deutschen Meisters aus dem 17. Jahrhundert und wurde von der Staatsgemäldesammlung als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. In den achtziger Jahren wurde ein weiterer Altartisch aufgestellt, der den Pfarrer näher an die Gemeinde heranführt und es ihm ermöglicht, den Gottesdienst mit Blick auf die Gemeinde zu leiten. Das Altarkreuz und das Abendmahlsgerät auf diesem Altartisch stammen von Anne von Miller. Viele mögen die feierliche und dennoch intime Atmosphäre dieses Kirchenraums. Sie füllen die Bänke nicht nur an Weihnachten und Ostern, sondern auch beim Familiengottesdienst zum Erntedankfest, beim Singgottesdienst am 1. Advent, bei Kantatengottesdiensten und bei den immer wieder stattfindenden Rundfunk- und Fernseh-Gottesdiensten. Aber auch Konfirmandengottesdienste, Kindergartengottesdienste und das weihnachtliche Krippenspiel lassen sich hier gut gestalten. Besonders beliebt ist die Himmelfahrtskirche als Taufkirche. Etwa 70 bis 80 Kinder und manchmal auch ein Erwachsener kommen hier jährlich zur Taufe. Die beiden von Johannes Klais (Bonn) erbauten Orgeln wurden 1982 (die große Orgel) und 1983 (das Orgelpositiv im Altarbereich) eingeweiht. Sie und die gute Akustik machen die Himmelfahrtskirche zu einem schönen Ort für Kirchenmusik, sowohl im Gottesdienst als auch im Konzert.