Geschichte der Kirche

Geschichte der Kirche

Burg Finstergrün ist das Wahrzeichen der Gemeinde Ramingstein im Salzburger Land, und seit über 70 Jahren evangelisches Kinder- und Jugend-Freizeit-Heim.
 
Der erste Burgbau an der schmälsten Stelle des Murtals nahe der Grenze zwischen dem damaligen Erzbistum Salzburg und Erzherzogtum Steiermark erfolgte vor etwa 1000 Jahren.
 
Zu Beginn der Neuzeit begann die Burg zu verfallen, und wurde durch einen Waldbrand Mitte des 19.Jahrhunderts zur – heute noch erhaltenen – Ruine.
 
Ab dem Jahr 1900 errichteten Sandor Graf Szápáry und seine Frau Margit Gräfin Henckel-Donnersmarck rund um die alte Burg einen neue Burg im Stile italienischer Burgen des 14. Jahrhunderts.
 
Im Jahr 1949 pachtete das Evangelische Jugendwerk Teile der Burg von den Kindern des Grafenpaares: Gräfin Jolantha und Graf Bela Szápáry.
Zug um Zug wurde die Burg mit einfachsten Mitteln für Kinder- und Jugendgruppen eingerichtet – anfangs nur Petroleumlicht und einfachste Stahlrohrbetten mit Wolldecken, bis heute Küche mit holzbefeuertem Herd, auf dem schon für die gräfliche Familie gekocht wurde. Und selbstverständlich gibt es jedes Jahr Verbesserungen und Erneuerungen vor und hinter den Kulissen.
 
1972 erwarb die Evangelische Jugend die Burg endgültig für Zwecke der außerschulischen Jugendarbeit.
Ein engagiertes Team von gut einem Dutzend Burgangestellter sorgen für Speis und Trank, für Sauberkeit und Reparaturen, für Gepäcktransport und Kaffee, für unsere kleinen und großen Gäste…
Etwa 50 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen aus ganz Österreich unterstützen das Burgteam rund ums Jahr in allen Belangen: von Werbung über Handwerkliches bis zur Gästebetreuung, vom nächtlichen Dienst an der Bar bei Hochzeiten bis zur Pflege von Wald und Spielwiese.