Porträt der Gemeinde

Porträt der Gemeinde

Wir nennen uns »evangelisch«, weil das Evangelium von Jesus Christus unser Fundament ist. Gleichzeitig kennzeichnet uns der Name als Teil der evangelischen Kirchenfamilie, die in der Reformation ihren Ausgang nahm.

»Methodistisch« heißen wir wegen einer spöttischen Bezeichnung für eine Gruppe von Studenten um John und Charles Wesley in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Statt der damals üblichen studentischen Lässigkeit praktizierten sie einen konsequenten Lebensstil. Neben intensivem Bibelstudium und gemeinsamem Beten waren ihnen vor allem die praktischen Dienste an Armen, Kranken, Arbeitslosen und Gefangenen wichtig. Deshalb wurden sie als methodistisch verspottet.

Aus dieser studentischen Bewegung wurde eine Erweckung, die das Leben vieler Menschen veränderte. Innerhalb weniger Jahrzehnte entstand daraus eine weltweite Kirche.

Als Teil dieser weltweiten Kirche leben wir als Friedenskirche gute Verbindungen zu unseren methodistischen Geschwistern in Pittsburgh/Pennsylvania USA. Wir sind sehr gut eingebunden in die ökumenische Arbeit in der Stadt Zwickau. Wir wollen gerne über den Tellerrand der Gemeinde blicken und engagieren uns in Zusammenarbeit mit der Zwickauer Tafel und als Hilfe für die Diakonie Stadtmission Zwickau.

In den Zeiten der Friedlichen Revolution fanden am 13. November und 27. November 1989, sowie am 8. Januar und 5. März 1990 ökumenische Friedensgebete statt. Die Beratungen des „Runden Tisches“ erfolgten im Januar, Februar und April 1990. Dem Auftrag, dem Frieden zu dienen, stellen wir uns immer wieder und treten ein für ein gutes, respektvolles Miteinander in unserer Stadt.