Radio in Zeiten von Social Media
Zu spät zur Arbeit kommen, weil man im Auto die Gewinnspiellösung zu Ende hören muss; den Bus verpassen wegen der spannenden Reportage; das Frühstück fällt aus, weil man per Telefon die letzten Konzertkarten bekommen will, die gerade im Radio verlost werden: Beispiele klassischer Hörerbindung on air. Doch in Zeiten von Social Media muss mehr passieren als eine gute Morningshow. Auch die traditionellen Off-air-Aktionen und der alte Radioclub reichen nicht mehr aus. Radio muss mehr sein als eine Welle, ein Radiosender muss für ein Lebensgefühl stehen, um "alte" Hörer zu halten und neue und junge zu gewinnen. Und diesem Lebensgefühl wollen die Hörer nicht nur on air begegnen, sondern auch off air und es als User online teilen. Also twittern und posten Moderatoren und Mitarbeiter, was das Zeug hält.
Aber wie macht man das am besten? Mit Twitter, Facebook & Co ist das Radio rückkanalfähig geworden. Wie wirkt sich das aus? Wie sehr lässt man sich darauf ein? Und wie verquickt man Äther, Netz und reale Welt erfolgreich?
Diesen Themen und Fragen werden die Referenten und Gäste: Jörg Bollmann (GEP), Prof. Wolfgang Thaenert (LPR Hessen), Martin Schramm (BR), Christian Schalt (KISS FM), Hans Blomberg (Morgenhans bigFM), Max von Malotki (1Live), Thomas Jung (SWR3), Marko Eichmann (planet radio), Susanna Pröbstl (Broadcast-Future!), Silke Burmester (freie Journalistin), Ruben Jonas Schnell (ByteFM), Hannes Mehring (Agentur frischr), Kristian Kropp (bigFM), Hans-Dieter Hillmoth (FFH), Monika Wagener (Monitor WDR) un der Moderator Torsten Zarges (kressreport) am 6. Dezember 2011 im Frankfurter Literaturhaus nachspüren.
Dr. Thomas Dörken-Kucharz, Gemeinschaftswerk der Ev. Publizistik (GEP), Frankfurt am Main
Aycha Riffi, Grimme-Akademie, Marl
Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Frau Sabine Rudolph, die bei dieser Veranstaltung das Tagungsbüro leitet.