Hilden wird im 10. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt; die etwa 1225 fertig gestellte spätromanische Emporenbasilika ist der dritte Kirchenbau an dieser Stelle. Ursprünglich dem Apostel Jakobus dem Älteren geweiht, gelangte sie nach dem Dreißigjährigen Krieg in den Besitz der evangelischen Gemeinde. Den Namen „Reformationskirche“ erhielt sie zur besseren Unterscheidung erst Ende der 50er Jahre, als weitere evangelische Kirchen in Hilden gebaut wurden.

 

Der Standort auf dem alten Marktplatz in der Fußgängerzone macht sie zu einem markanten Punkt mitten im Alltagsleben der Bürger. Schon kurz nach dem 11. September 2001 waren die Stufen des Südportals, direkt an der Einkaufsstraße gelegen, von Blumen und Kerzen bedeckt, und viele Hildener versammelten sich in der Kirche zu täglichen abendlichen Andachten.

 

Die Evangelische Kirchengemeinde Hilden zählt in sechs Pfarrbezirken etwa 16.000 von den rund 55.000 Hildenern zu ihren Mitgliedern. Zu den Schwerpunkten der Gemeindearbeit gehören Diakonie (mit einem eigenen Diakonischen Werk, drei Kindergärten und einem Seniorenbüro), Erwachsenenbildung und eine von Kinderkantorei bis Gospelchor reich differenzierte Kirchenmusik.

 

Weitere Informationen unter www.evangelisches-hilden.de.