Der Grundriss der Klosterkirche ist kreuzförmig. Kein mächtiger Turm, sondern ein  für Zisterzienserkirchen typischer Dachreiter ragt in den Himmel. Aus der Zeit der Mönche stammt noch ein großes Kreuz mit einer gemalten Christusfigur. »Gott hat Jesus in seinem Leid nicht verlassen«, so Horst Hirschler: »Und damit man das nie vergisst, haben die alten Zisterziensermönche um den sterbenden Christus ein fünf Zentimeter breites goldenes Band gemalt. Baumharz mit Goldstaub: Gold ist das Zeichen der geheimen Anwesenheit Gottes.«

Eine weitere Besonderheit ist eine Bronze-Skulptur des Künstlers Werner Franzen, deren Erstguß im Altenberger Dom bei Köln zu sehen ist: Sie zeigt, wie Christus sich vom Kreuz herabbeugt und einen der Gründer des Zisterzienserordens, Bernhard von Clairveux, wie auch den Reformator Martin Luther umarmt. »Das ist die Geschichte unseres Klosters«, so Abt Hirschler im Blick auf die Einführung der Reformation in Loccum: »Über 400 Jahre Bernhard, über 400 Jahre Luther - und beide umarmt Christus. Ein ökumenisches Bild, eine Skulptur von großer Christusliebe.«

 

Weitere Informationen zur Gemeinde unter: http://www.kloster-loccum.de/

Sendungen von Klosterkirche Loccum