Generalsuperintendent Ralf Meister, im TV regelmäßig als Sprecher des „Wortes zum Sonntag“ zu erleben, bewirbt sich in Hannover um die Nachfolge von Margot Käßmann im Bischofsamt. Er wurde am Donnerstagabend vom Kirchensenat der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers gemeinsam mit dem Diakonie-Chef von Hessen-Nassau, Wolfgang Gern, nominiert. Die Wahl ist für Ende November vorgesehen.
Ralf Meister, 1962 in Hamburg geboren, studierte evangelische Theologie und Judaistik an den Universitäten Hamburg und Jerusalem. Nach beruflichen Stationen als Rundfunkpastor in Kiel und Propst in Lübeck, ist er heute als Generalsuperintendent von Berlin für mehr als 400 Pfarrerinnen und Pfarrer zuständig. Die Metropole im Osten Deutschlands sieht er als persönliche Herausforderung.
"In kaum einer anderen Großstadt spielen Kirche und Religion eine derart untergeordnete Rolle", sagt Ralf Meister. Der lutherische Pfarrer will sich nicht mit dem verbreiteten "Gewohnheitsatheismus" abfinden. Er sucht mit viel Kreativität nach immer neuen Möglichkeiten und Wegen, das Evangelium in die Öffentlichkeit zu bringen. Durch seine solide Rundfunkausbildung ist er es gewohnt, sekundengenau zu texten, zu kommentieren und präzise Journalistenfragen zu beantworten.
Als Sprecher für das "Wort zum Sonntag" erzählt Ralf Meister vom ganz normalen Leben der Menschen, von ihrer Suche nach Gott und möchte sie in ihrem Inneren berühren.
Live erleben können Sie Superintendent Ralf Meister:
am 09. und 16. Oktober im Ersten
"Das Wort zum Sonntag", nach den Tagesthemen.
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