Geschichte der Kirche

Geschichte der Kirche

Die Johanniskirche gilt als bedeutendster Sakralbau des 18. Jahrhunderts in Frankfurt am Main. Der Grundstein wurde 1778 gelegt, im Oktober 1779 wurde die neue Bornheimer Kirche eingeweiht. Am Ort der Kirche sind seit dem Jahr 750  Sakralbauten nachweisbar. Bis zum Jahr 1778 standen dort mehrere Kirchen.

Im Jahr 1781 erhielten der Turm und die Kirche als erstes öffentliches Gebäude in Deutschland einen Blitzableiter.

Im Jahr 1896 wird die Bornheimer Kirche völlig renoviert. Durch Beschluss des Consistoriums am 4. Mai 1896 hatte sie den Namen Johanniskirche erhalten.

Am 11. Dezember 1944 wurde die Johanniskirche durch Bomben schwer beschädigt; u.a. wurden alle 15 Fenster, davon 12 mit Bemalung, und das Deckengemälde zerstört; Dach, Empore und Orgel stark beschädigt.

Am 23. Mai 1948 erfolgte die Einweihung der wiederhergestellten Johanniskirche.

Seit dem Jahr 1972 steht die Kirche unter Denkmalschutz.

1978-80: Der sich durch Grundwasserabsenkung nach Süden neigende Turm wird vom Kirchenschiff "abgesägt" und durch über 10m in den Boden reichende Betonpfähle abgefangen. Totalrenovierung des Kirchenschiffs.

1994: Abschluss der Turmrenovierung und 1995 Installierung zweier neuer Glocken.

25. Januar 2009: Einweihung einer neuen Orgel, erbaut von der Berliner Firma Karl Schuke.

7. Dezember 2014: Wiedereröffnung der Kirche nach Umgestaltung und Renovierung. Die Kirche erhielt neue Fenster(Künstler: Lönne und Neumann, Paderborn), einen neuen Innenstrich, statt Kirchenbänken wurden Stühle angeschafft. Ebenfalls neu sind die Prinzipalstücke (Altartisch, Taufstein, Lesepult) gestaltet von den Nürnberger Künstlern Arnold& Eichler.

Prägnant für den Innenraum ist der Kanzelaltar aus marmoriertem Holz. Er unterstreicht die zentrale Bedeutung der Predigt im evangelischen Gottesdienst. Er wurde im Jahr 1779 gebaut und im Zuge der  Renovierung aus dem Jahr 2014 mit neuem Blattgold versehen.