Geschichte der Kirche

Geschichte der Kirche
Stiftskirche Nassig

© Raumkontakt/Karksruhe

Stiftskirche Nassig: Die Innenbeleuchtung wurde 2009 eingerichtet

Die Auferstehungs-Kirche ist bereits das dritte Kirchengebäude in Nassig an derselben Stelle. Am Karsamstag, den 31. März 1945 wird beim Kampf um Nassig die Kirche von der amerikanischen Armee in Brand gesetzt und vollständig zerstört. Heute sind nur noch der Grundstein und die Ein-

gangsstatue (jetzt im Turmeingang) erhalten.

Kurze Zeit nach der Zerstörung beginnen bereits die Aufräumarbeiten. Pfarrer Erich Kaufmann veranlasst den Mannheimer Architekten Dr. Max Schmechel im Herbst 1945 zu ersten Entwurfen. Im Dezember liegen die Pläne fertig vor.

Bis Februar 1946 wird die Kirchenruine abgerissen. Am 7. Juli wird der Grundstein der neuen Kirche gelegt. Sie erhällt den Namen „Auferstehungskirche“.

 Am 1. Advent 1949 wird der erste Gottesdienst in der noch unfertigen Kirche gefeiert.

 Am 22. Oktober 1950 werden bei der „Glockenweihe“ vier Stahlglocken eingeweiht. Die Turmuhr wird in Betrieb genommen. Ein Taufstein aus dem 16. Jahrhundert, der zuvor im Pfarrgarten stand, erhält seine alte Funktion in der neuen Kirche zurück.

Am 1. Mai 1955 wird die Auferstehungskirche samt Orgel der Firma Weigle feierlich eingeweiht.

Das Rundfenster wird erst 1974 über dem Eingang eingebaut.

Nach einem Architektenwettbewerb im Jahr 2007 zur Renovierung und Neugestaltung der Auferstehungskirche darf das Architekturbüro Veit Ruser & Partner aus Karlsruhe die Umbaumaßnahmen durchführen.

Im September 2008 beginnen die Bauarbeiten unter großer Beteiligung der Gemeindeglieder und Vereine (mehr als 1.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden). Neben dem neuen Lichtkonzept werden der Altarraum neu gestaltet und die Orgel restauriert. Die Fenster mit aussagekräftigen Bibelworten gestaltet die Firma „raumkontakt“ aus Karlsruhe.

Am 5. April feiert die Kirchengemeinde die Wiedereinweihung der Auferstehungskirche.