Bünder Kantorei

Bünder Kantorei
Pauluskirche, zentraler Blick vom Eingang in den Altarbereich

Foto: Elisabeth Steinmeier

Pauluskirche, zentraler Blick vom Eingang in den Altarbereich

Bünder Kantorei

Die Bünder Kantorei wurde als evangelischer Kirchenchor Bünde am 1. November 1902 gegründet. Seitdem entwickelte sich eine lange, kontinuierliche und anspruchsvolle Chorarbeit, die auch in schwierigen Zeiten Bestand hatte.

Heute vereint die Kantorei ambitionierte Sängerinnen und Sänger, die sich der ganzen Breite kirchenmusikalischer Möglichkeiten widmen. Vom schlichten vierstimmigen Chorsatz bis zu anspruchsvollen Motetten von Mendelssohn, Brahms oder Pepping, von neuen geistlichen Songs bis hin zu großen Chor- Orchesterwerken, wie dem Weihnachtsoratorium und den Passionen von Bach, den Messen und dem Requiem von Mozart,  den Oratorien von Mendelssohn, dem Requiem von John Rutter u.v.a. - aus dieser großen stilistischen Vielfalt heraus entsteht ein flexibler und wandlungsfähiger Chorklang.

Auf zahlreichen Konzertreisen, die die Kantorei u.a. nach Frankreich, in die Schweiz, nach Italien und Polen führte, konnte die Chorgemeinschaft gestärkt und gefestigt werden.

Steinmannorgel
In der über hundertjährigen Geschichte der Bünder Kantorei war der neogotische Raum der Pauluskirche in Bünde die musikalische Heimat des Chores. Viele große Chorkonzerte fanden in dieser Kirche statt und sollen auch weiterhin dort stattfinden.

Neben den Konzerten gehört die musikalische Gestaltung der Gottesdienste zum Selbstverständnis der Kantorei. Das Singen im Gottesdienst meint kein luxuriöses, letztlich überflüssiges Beiwerk mit nur garnierender Funktion. Die christliche Kirche war von Anbeginn eine singende Kirche oder wie es Karl Barth formuliert hat: „Die christliche Gemeinde singt...eine Gemeinde, die nicht sänge, wäre gar keine Gemeinde“ und: „Singen ist menschliche Aussage in ihrer höchsten Potenz“.

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