Projekt I: "Kaffeestube Gutleut"

Projekt I: "Kaffeestube Gutleut"

Der Tagestreff „Kaffeestube Gutleut“ ist das „Restaurant für Arme und Reiche“ der Gemeinde.

Unter dem Motto „Eine warme Mahlzeit pro Tag ist doch selbstverständlich, oder“  ist die Kaffeestube ganzjährig geöffnet. Täglich werden zwischen 60 und 80 Gäste bewirtet, Wohnsitzlose, Arme, Alleinstehende, Rentnerinnen und Rentner, Menschen aus aller Welt. Wer es sich leisten kann, zahlt € 3,50 für ein Essen, alle anderen bekommen das Essen kostenfrei gegen Gutscheine, die etwa von anderen Frankfurter Kirchengemeinden finanziert werden. Das Essen wird täglich frisch gekocht und an Tischen serviert. Der Gemeinde ist es wichtig, die Gäste der Kaffeestube wie in einem richtigen Restaurant bewirten zu können. Der freundliche Service schafft eine angenehme, wertschätzende Atmosphäre. In der Kaffeestube können auch kleine Fest gefeiert oder Treffen abgehalten werden.

Die Kaffeestube wird von der Gemeinde getragen und aus Spenden finanziert. Zwei hauptamtliche Kräfte in Vollzeit und zwei  geringfügig Beschäftigte sorgen für das Wohl der Gäste. Geöffnet ist der Tagestreff täglich außer donnerstags von 11.30 – 16.00 Uhr, alle 14 Tage auch samstags und sonntags.

Die besonderen Herausforderungen des Bahnhofsviertels und die zunehmende Armut auch in der vermeintlich reichen Stadt Frankfurt stellen die Gemeinde vor große Herausforderungen. Um die vielfältigen Aufgaben gerade im sozialdiakonischen Bereich wirkungsvoll erfüllen zu können, ist die Gemeinde auf die Mithilfe vieler Menschen und auf Spenden angewiesen. Zumal eine neuer Kraftakt wartet. Die Kaffeestube muss ihr angestammtes Domizil in der ehemaligen Gutleutkirche verlassen. Doch ehe der Umzug erfolgen kann, müssen die neuen Räume in der Gutleutstraße 131 umgebaut und eingerichtet werden. Eine langfristige Unterstützung, auch institutionell, würde der Gemeinde sehr helfen, diese im Sinne der bedürftigen Menschen notwendige und hilfreiche Aufgabe erfolgreich zu „stemmen“.