Projekt der Gemeinde

Projekt der Gemeinde
Eine Oase inmitten der Wüste

… das sind wir

 für Migranten und Flüchtlinge in aller Welt.

 

Wir sind SMR: Scalabrinianerinnen: eine Mission mit Migranten und Flüchtlingen, eine christlich inspirierte Nichtregierungsorganisation, welche versucht, Migration Würde zu verleihen und sie zu vermenschlichen. Und den abertausenden Menschen eine integrale, interdisziplinäre und regionale Hilfe anzubieten, die ihre Herkunftsländer gezwungenermaßen verlassen müssen, und die auf ihrer Flucht vielfach Opfer von Straf- und Gewalttaten werden.

Globaler Kontext der unfreiwilligen Migration

Wir werden mit einem politischen und wirtschaftlichen System konfrontiert, dessen Anliegen nicht das Wohlergehen der Menschen ist, sondern das sie eingrenzt und beschränkt. In den letzten Jahrzehnten haben wir große humanitäre Tragödien erleben müssen, wie in Mexiko (2010 bis 2012), vor Lampedusa (2013), im Mittelmeer (2015) und unter den vielen syrischen Kriegsflüchtlingen. Diese Tragödien verschonen weder Junge noch Alte, Frauen noch Männer und betreffen Menschen aus allen sozialen Schichten. Papst Franziskus nennt es „die schlimmste Krise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs“.

Mexiko ist in dieser Hinsicht besonders, weil hier alle Wanderungsbewegungen vorkommen: Auswanderung, Einwanderung, Deportation, interne Migration, Rückkehr und Zuflucht.

Die Willkommenstradition war in Mexiko tief verwurzelt. Zuletzt wurde sie im zwanzigsten Jahrhundert deutlich, als in diesem Land Flüchtlinge der Diktaturen Lateinamerikas  Zuflucht fanden. Von dieser Tradition bleibt heute leider nicht mehr viel. Anfangs haben die Migranten aus Zentralamerika nicht viel Beachtung gefunden, aber als Folge verschiedener sozialer, politischer und aufgrund von Umwelt- Ursachen, sind in den letzten Jahren sehr viel mehr Menschen aus dieser Region zu uns gekommen. Ab der 90er Jahre sind jedes Mal mehr Guatemalteken und Salvadoreños, aber auch  Araber, Afrikaner und Inder nach Mexiko gekommen, teilweise um hier Zuflucht zu finden. Aber auch, um von hier aus in die Vereinigten Staaten zu gelangen und mit der Hoffnung, so ihre Lebensumstände zu verbessern.

Diese relative Migrationsfreiheit fand nach den Angriffen auf New York im September 2001 ein abruptes Ende. In der ganzen Welt, nicht nur in den Vereinigten Staaten, wurde die Einwanderungspolitik verschärft.

Das erste Migrations-Massaker in Mexiko wurde im August 2010 bekannt: 72 Migranten wurden in San Fernando, Tamaulipas tot aufgefunden. Für dieses Massaker werden mit der Regierung verbundene kriminelle Gruppen verantwortlich gemacht. Dieser Umstand hat gezeigt wie verletzlich Migranten sind, die in die Gegend kommen. Leider blieb es nicht bei diesem einen Massenmord.

Diese Tragödien erweckten in einem Teil der mexikanischen Gesellschaft ein Solidaritätsgefühl und Organisationen der Zivilgesellschaft, Kirchen, Akademiker haben Schutzprogamme für diese ,,unsichtbaren” Menschen gefordert und auch selbst zur Verfügung gestellt.

Präsenz der  SMR, Scalabrinianerinnen: eine Mission mit Migranten und Flüchtlingen

Auf Grund dieser Tragödien, wurde im Februar 2013 in Mexico SMR, Scalabrinianerinnen: eine Mission mit Migranten und Flüchtlingen gegründet. Gründer waren zwei Laien, Dr. Patricia Zamudio Grave und Carlos Aarón Rodríquez zusammen mit Leticia Gutiérrez Valderrama, einer Scalabrianerin,  

Sie haben beschlossen auf direkte Weise Migranten, die weiterhin Opfer von schweren Verbrechen auf ihrer Durchreise sind, Personen die den Flüchtlingsstatus beantragen und Verteidiger der Menschenrechte von Migranten, zu begleiten.

Es ist keine einfache Aufgabe. Sicher ist nur, dass wir diesen Weg immer begleitet von anderen Organisationen gehen, die auch mit und für Migration arbeiten und natürlich im Glauben, dass der Herr uns leitet und stärkt.

Wir haben es Gott und unserer Hartnäckigkeit zu verdanken, dass wir erreicht haben, eine solide Organisation zu errichten und zu erhalten, die sich um die Würde der Migranten kümmert.

Herausforderungen

Unter anderem unterstützen wir Menschenrechtsverteidiger in deren Ausbildung und die Gründung von Heimen und Flüchtlingsküchen.

Die Anforderungen steigen stetig. Die Anzahl der Menschen, für die wir bisher, im Jahr 2016 gesorgt haben, hat schon die Anzahl der Menschen erreicht, für die wir im ganzen letzten Jahr gesorgt haben (310). Daher entstand die Notwendigkeit, unseren Zufluchtsort Casa de Acogida Mambré in ein Migrantenheim auszubauen, in dem Frauen, Kindern und Männern umfassende Betreuung (Unterkunft, medizinische Versorgung, psychologische, soziale und spirituelle Betreuung) angeboten werden kann. Die Tatsache, dass wir über geschultes Personal verfügen ist die Voraussetzung, dass eine allmähliche Erholung für diese Menschen möglich wird.

Bis zum heutigen Tag hat SMR mehr als 1000 Menschen geholfen. Dank vielfältiger tatkräftiger Unterstützung sind wir in diesen 42 Monaten stärker geworden und es ist diese Unterstützung, die uns Kraft gibt und die es uns ermöglicht, neuen Anforderungen gerecht zu werden. Bis wir hoffentlich eines Tages erreichen, humanere Migrationsbedingungen und  eine offenere Welt zu schaffen. Dann wird Gott uns einen neuen Weg weisen.

Zukünftig unterstützen wir diese Arbeit als eines unserer 3 diakonischen Projekte.

SMR:   migrantes.scalabrinianas@gmail.com , Tel.  +52(55)53412597.

 

Bankkonto:

Nombre: Padre José Marchetti
Bancomer
CTA: 0199885277
CLABE: 01218000199885272
SWIFT: BCMRMXMMPYM