Arm begonnen – verwurzelt in der Tradition – optimistisch für die Zukunft.
Die ersten „Lutherischen“, die sich in dem Wald südlich von Ingolstadt niederließen und das Land rodeten und urbar machten, waren bettelarm. Nur Kinder hatten sie viele. So stand lange vor einem Kirchbau ein Schulbau auf der Wunschliste. Im ersten Bauabschnitt der heutigen Kirche – heute Gemeindehaus – befand sich auch der Schulsaal für 80 Schüler. Heute ist dieser Raum ein eher kleiner Gemeindesaal.
Im Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Schulgebäude gleich neben der Kirche – der eine Schulsaal war zu klein geworden – befindet sich seit 1972 der Kindergarten der Kirchengemeinde. In diesem Jahr wurde Brunnenreuth auch politisch in die Stadt Ingolstadt eingemeindet.
In der Zuzugsstadt Ingolstadt ist ein wesentlicher Schwerpunkt die Arbeit mit der jungen Generation. Viele Menschen ziehen zu, suchen eine Wohnung oder bauen ein Haus.
Gut besuchte MINI- und Familiengottesdienste, Kindergarten, Gruppen und Freizeitangebote, eine gut aufgestellte Arbeit mit Konfirmanden u.v.m. machen es Menschen unterschiedlichster Herkunft leicht, in der Gemeinde Fuß zu fassen.
Ein gutes Miteinander der Generationen und von Einheimischen und „Zuagroasten“ ist Grundlage für fröhliche und berührende Gottesdienste, rauschende Gemeindefeste und Aktionen und diakonisches Engagement.
Die Kirchengemeinde Brunnenreuth hat heute rund 4850 Gemeindeglieder. Sie erstreckt sich über den Ingolstädter Südwesten und die politischen Gemeinde Baar-Ebenhausen und Karlskron sowie Teile der Marktgemeinde Reichertshofen.