Porträt der Gemeinde

Porträt der Gemeinde

Die Evangelische Anstaltskirchengemeinde Bethel (Zionsgemeinde) ist in besonderer Weise mit den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel verbunden. Als „Anstaltskirchengemeinde” ist sie Ausdruck des geistlichen Selbstverständnisses der Diakonie Bethels. Mit ihr wird deutlich, dass in jedem Angebot der Diakonie der Bezug zu Jesu Botschaft und Auftrag mitschwingt. Diakonie ohne Orte geistlicher Identität, an denen sie sich besinnt auf das, was ihre Grundlage ausmacht, wird inhaltsleer und bleibt rückhaltlos dem Markt unterworfen.

Die Zionsgemeinde ist zugleich „Ortsgemeinde” in Bethel, Eckardtsheim und der Schillingshofsiedlung. Sie bezieht die Ortschaften auf ihre geistliche Mitte, bringt sich in die sozialräumliche Gestaltung ein, prägt als Gemeinde das Leben und Arbeiten in den Ortschaften und zeigt exemplarisch, dass das „Modell Bethel”, das selbstverständliche Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen und Unterstützungsbedarf, gelingen kann. Die Anstaltskirchengemeinde verbindet Bethel mit der „normalen” Kirche, mit Kirchenkreis und Landeskirche.

Beide Zusammenhänge – „normale” Kirchengemeinde und Anstaltsgemeinde – machen die Identität und Bedeutung der Zionsgemeinde aus. Sie ist eine der Schnittstellen, an der sich Kirche, Diakonie, Ortschaft und Gemeinwesen treffen.

                (www.zionsgemeinde-bethel.de)