Zwischen Abgrund, Abendmahl und Absolution

Klinik-, Polizei- und Notfallseelsorger sowie Gemeindepfarrer – die Kirche im

fiktionalen Programm

Sie überbringen Todesnachrichten an die Angehörigen, Polizisten weinen sich bei ihnen aus, und an Krankenbetten sind es oft sie, die bis zum Ende ausharren: Klinik-, Polizei und Notfallseelsorger oder auch ganz normale Gemeindepfarrer. Im realen Leben sind sie in jeder Katastrophe und den Grenzfällen des Lebens gefragt, doch im fiktionalen Programm kommen sie kaum vor. Da sind die Polizisten oder Ärzte meist selbst die Helden, die diese Aufgaben schultern. Warum verkürzt die Fiktion hier die Wirklichkeit?

 

Der Verband Deutscher Drehbuchautoren und die Medienarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland laden deshalb Drehbuchautorinnen und -autoren zum Gespräch ein. Gemeindepfarrer und Spezialseelsorger stellen ihren Alltag und ihre Arbeit vor. „Was tut eigentlich ein Pfarrer den ganzen Tag?“ – Antworten geben Pfarrer Karsten Dierks von der St. Nikolai-Kirche Berlin-Spandau und Pfarrerin Susanne Fischer-Kremer, Müllrose. Und was ist eigentlich Seelsorge? Zu den Aufgaben der Seelsorger zwischen Notarztwagen, Spezialeinsatzkommando der Polizei (SEK) und einer Intensivstation (ITS) geben im Anschluss Spezialisten Auskunft.

 

„Die Kirchen zwischen Dokusoap und Blockbuster – Pfarrer und Seelsorger im fiktionalen

Programm“ – die Autoren Felix Huby und Lorenz Stassen erörtern diese Frage im

Gespräch mit Dr. Claudia Nothelle, der Programmdirektorin des RBB, und Joachim Kosack, dem Fiction-Chef von ProSiebenSAT.1. Das Gespräch zwischen Spezial- und Gemeindepfarrer, Drehbuchautoren und Senderverantwortlichen

 

findet statt

 

am 2. Dezember 2009 von 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr in

Berlin im Tagungszentrum Neue Mälzerei,

Friedenstraße 91, 10249 Berlin (Friedrichshain)

 

Anschließend ist Zeit für Gespräche beim Get-Together.

Eine Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Deutschland in Zusammenarbeit

mit dem Verband Deutscher Drehbuchautoren

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Kurztext
Sie überbringen Todesnachrichten an die Angehörigen, Polizisten weinen sich bei ihnen aus, und an Krankenbetten sind es oft sie, die bis zum Ende ausharren: Klinik-, Polizei und Notfallseelsorger oder auch ganz normale Gemeindepfarrer.