Kirche ist ein Ort der Menschlichkeit
22.01.2011 16:28

###f03###„Wir wollen uns kirchlich trauen lassen. In der Kirche sind wir aber nicht. Geht das trotzdem?“ Gerne antworte ich darauf mit einer Gegenfrage: Würden Sie denn in einem Verein weiter Sport machen, wenn sie da schon ausgetreten sind?

 

Nun ist die Kirche kein Sportverein. Aber Geld einnehmen muss sie trotzdem – zum Beispiel Kirchensteuern. Damit können zum Beispiel Pastoren für die Menschen da sein  - zu jedem Anlass und kostenlos.

 

Außerdem unterhält die Evangelische Kirche über 8000 Kindergärten. Sie betreut in ihren Einrichtungen über 70.000 behinderte Menschen täglich. Und in mehr als sechseinhalb Tausend kirchlichen Beratungsstellen finden Menschen in Krisensituationen professionelle Gesprächspartner.

 

Die Kirche ist da, wo sie gebraucht wird. Dabei folgt sie ihrem biblischen Auftrag: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Diese Liebe kann man nicht mit Geld kaufen. Aber die Kirchensteuer gibt Menschen Zeit, anderen zu helfen. Und so wird aus einer finanziellen Transaktion eine liebevolle Aktion für Menschen in Not.

So gesehen - Gedanken zur Zeit