Fastenzeit
Was bedeutet Verzicht?
12.03.2011 16:28

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Ruhig ist es geworden seit Aschermittwoch, der Karnevalstrubel ist vorbei – es ist Fastenzeit. Dabei geht es nicht um Abnehmen und Diätwahn. Es ist ein inneres Fasten.

 

Wir Christen erinnern uns daran, dass Jesus vor seinem Tod vierzig Tage lang allein in der Wüste war. Fasten hieß damals: ich bereite mich darauf vor, Gott zu begegnen. Wer sich in die karge Wüste zurückzog,  blendete damit alles aus, was ablenken könnte.

 

Mir gefällt dieser Gedanke – wer fastet, legt alles Störende ab. Es gibt ja vieles, was den Blick auf mein Leben verstellt: Stress im Beruf, in der Partnerschaft, ständige Ablenkung. Beim Fasten konzentriere mich auf mich selbst und auf Gott.

 

Mir tun solche Fastenzeiten gut. Ich muss nicht in die Wüste – aber ich kann auf etwas verzichten, was viel Raum in meinem Leben einnimmt.  Die Fastenzeit dauert bis Ostern. Zeit genug, um meine Quellen wieder zu entdecken. Um mir darüber klar zu werden, warum ich  lebe auf dieser Welt.

Sendeort und Mitwirkende

 

So gesehen - Gedanken zur Zeit