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„Hach, was bist Du groß geworden...“ - dieser Satz hat mich als Konfirmand am meisten genervt. Ich fand mich ja so erwachsen – und das war ich auch. Denn die Konfirmation ist ein Fest, das Kindern zeigt: Jetzt bist du auch ein Großer. Wer konfirmiert wird, ist in religiöser Hinsicht erwachsen. Mit 14 Jahren dürfen Kinder zum Beispiel selber entscheiden, ob sie am Religionsunterricht in der Schule teilnehmen wollen. Andere Altersgrenzen mögen heute wichtiger sein: Ab wann darf ich Auto fahren? Wann bin ich volljährig? Doch die Konfirmation bleibt ein bedeutender Schritt. Wer konfirmiert wird sagt: Ja, ich will ein Christ sein und dazugehören. Die Konfirmation fällt in eine Zeit der großen Lebensfragen. Wer bin ich? Wo sind meine Vorbilder? Und warum sind die Erwachsenen plötzlich so komisch? Im Konfirmandenunterricht werden solche und andere Fragen besprochen. Und Hilfe angeboten. Konfirmanden hören von einem Gott, der uns Menschen beisteht. Gerade in Zeiten des Umbruchs, wenn wir uns verändern. Gott begleitet uns auf allen Strecken unserer Lebensreise. Diese Reise ist spannend in der Jugend – und bleibt es zum Glück auch weit darüber hinaus.