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Der Verbraucher wird im Supermarkt immer mehr belogen und in die Irre geführt. So sind Light-Produkte nicht immer leicht, nach dem Genuss eines Wellness-Produktes fühlt man sich nicht immer gut, und die Beschriftung der Verpackung muss nicht immer mit dem Inhalt übereinstimmen.
Thilo Bode, Gründer der Verbraucherschutzorganisation „Foodwatch“, möchte über diese Missstände aufklären. „Man kann als Verbraucher im Supermarkt nicht darauf vertrauen, dass man das bekommt, was man auch bekommen will. Nur leider gibt es wenig Alternativen.“ Daher setzt sich Bode für die Rechte der Verbraucher ein. „Sie sollen in den Supermarkt gehen können und schnell und sicher anhand des Preises verschiedene Qualitäten aussuchen können.“
Oft weiß der Verbraucher also gar nicht, was er wirklich zu sich nimmt. Ein Mittel dagegen wäre, laut Thilo Bode, die Ampel-Kennzeichnung, die jedoch vorerst gescheitert ist. „Der Hauptvorteil der Ampel: Durch die Ampelfarben können Produkte derselben Kategorie miteinander verglichen werden. Man weiß dann genau, da ist viel Fett drin, und da ist viel Zucker drin.“
Doch was kann man als Verbraucher nun tun, um den Mogeleien im Supermarkt entgehen zu können? „Der Verbraucher muss verstehen, dass es ein politisches Problem ist, und dann muss er sich beschweren, beschweren, beschweren.“