ZDF-Gottesdienst aus Osterwieck

ZDF-Gottesdienst aus Osterwieck
"Ostern – die Erde lebt auf“
31.03.2013 - 08:30
10.12.2012
Von Stephan Fritz
Videos: 

Videobotschaft zum ZDF-Gottesdienst aus Osterwieck (31.03.2013).

Mit Ostern, dem höchsten Fest der christlichen Kirchen, gehen zahlreiche Bräuche und Riten einher. Weniger bekannt ist die sogenannte Altarwandlung in Kirchen, die über einen mittelalterlichen Flügelaltar verfügen. Dabei werden im Gottesdienst am Ostermorgen jene Bilder des Altars beiseite geklappt, die in der Fastenzeit den Blick auf die Festtagsbilder des Altars verdeckt hatten. In Osterwieck ist dieser Brauch ein fester Bestandteil des Osterfestes. Für die Gemeinde um Pfarrer Stephan Eichner symbolisiert die Altarwandlung die tiefgreifende Veränderung, die mit der Auferstehung Jesu von den Toten begonnen hat.

 

Osterglaube über den Gottesdienst hinaus

Wie sich dieser Osterglaube über den Gottesdienst hinaus bis ins Alltagsleben auswirkt, davon berichten Mitglieder der Gemeinde aus verschiedenen Generationen. Für die festliche musikalische Gestaltung sorgen die Kantorei der Gemeinde unter Leitung von Kirsten Eichner und der Auswahlbläserchor der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland unter Leitung von Frank Plewka. 

 

Themenjahr "Reformation und Toleranz"

Dieser Gottesdienst steht in der Reihe der ZDF-Fernsehgottesdienste im Jahre 2013. Sie nehmen das Thema "Reformation und Toleranz“ der Lutherdekade der Evangelischen Kirche in Deutschland auf. Sie fragen, wo Toleranz heute herausgefordert ist und wo es trotzdem gilt, Farbe zu bekennen. Sie stellen sich den intoleranten Seiten der Reformationsgeschichte und zeigen, wie sich eine selbstbewusste protestantische Haltung mit der Anerkennung anderer verträgt. Sie finden lebensnahe und aktuelle Bezüge zu manchen heutigen Auseinandersetzungen in der Bibel, auch wenn diese das Wort Toleranz noch gar nicht kannte.

 


 

ZDF-Fernsehgottesdienst im ZDFtext:

Live-Untertitel auf Seite 777
Informationen zum Gottesdienst am Sendetag auf Seite 551

10.12.2012
Von Stephan Fritz