Die Klosterkirche St. Georg und Maria in Lippoldsberg

Die Klosterkirche St. Georg und Maria in Lippoldsberg

Die Klosterkirche St. Georg und Maria wurde um 1150 wie aus einem Guss in nur elf Jahren Bauzeit errichtet und hat sich seither kaum verändert. Im Jahr 2003 wurde sie daher als Beispiel stilrein erhaltener Romanik und Zeugnis der Klosterkultur im Weserraum zum „Kulturgut von nationaler Bedeutung“ ernannt.

 

Der hochmittelalterliche Innenraum besticht vor allem durch seine Schlichtheit, die sich aus dem klösterlichen Reformgeist des 12. Jahrhunderts erklärt. Weder Bilder noch bunte Farben nehmen das Auge des Besuchers gefangen, allein das harmonische Maß der Architektur und das lebendige Spiel von Licht und Schatten sprechen auf ihre stille Weise.

 

Dem Ohr weiten Raum geben

Durch die strenge Zurückhaltung in Bezug auf das Auge gibt die Kirche dem Ohr, und damit der Musik und dem Wort, weiten Raum. Die romanischen Gewölbe – die Lippoldsberger Basilika gilt als erste vollständig eingewölbte Großkirche in Norddeutschland – verleihen ihr darüber hinaus eine einzigartige Akustik.