Projekt der Gemeinde

Projekt der Gemeinde

 

Meine Stadt Altenburg ist ein geschichtsträchtiger Ort.

Mit der alten Barbarossa Pfalz, dem Rathaus aus der Renaissancezeit, einem herzoglichen Hoftheater und unseren Kirchen bietet sie erstaunliche 1000 Jahre zum Anfassen.

Das Stichwort „Alt“ ist aber auch eine Herausforderung. Die demographische Entwicklung weißt den Landkreis im natürlichen Schwund als besonders betroffen aus. In unserer Kirchgemeinde spiegelt sich dieser Befund wider. Im Moment verlieren wir bis zu 100 Gemeindemitglieder pro Jahr.

Gemeindeaufbau und Stadtentwicklung sind deshalb für uns wichtige Stichworte. Unser Ziel ist Familien generationenüber-greifend zu stärken. Mit Kooperationen und Initiativen schaffen wir Orte, an denen sie sich begegnen und gegenseitig anspornen – Jung lernt von Alt und Alt wird von Jung ganz neu für etwas interessiert. Von dort aus erproben wir Brücken in die Gemeinde und suchen Wege heraus, um Kirche bei den Menschen zu sein.

Vor 1,5 Jahren haben wir angefangen davon zu träumen, wie so eine offene Gemeinschaft um die Brüderkirche entstehen kann – ein soziokulturelles Zentrum für alle Generationen. 

Und so sind wir ins Schwärmen gekommen, von Verbindungen zwischen Häusern in der Nähe und der Verschränkung von Angeboten, von liebevoll genutzten Nischen im Außenbereich, einem Open-Stage mit Auditorium und einem Kommunal-Backofen im gerade noch abgeschiedenen Hof der Kirche.

Nach Feierabend und vor dem Gospelchor, zum Lesenachmittag der Bibliothek in der Nachbarschaft und nach der Beratung für die Eltern des Familienzentrums trifft man sich zum zwanglosen Miteinander. Der wilde Parkplatz wandelt sich zu einem öffentlichen Ort der allen gut tut.

Wir haben die ersten Schritte gewagt, improvisiert und gute Erfahrungen gemacht:

“Mit dieser Offenheit hat Kirche eine Zukunft in Altenburg”, 
bekräftigt ein Student. Und eine junge Frau verrät:
„Ich bin zwar nicht christlich. Aber in der offenen Gemeinschaft der Menschen hier fühle ich mich besonders wohl.“

Die Ev. Landeskirche Mitteldeutschland hat diesen Anfang zum Erprobungsraum gekürt und Förderung bereitgestellt. Eine Quartierentwicklungs-Initiative hat das Potential erkannt und unterstützt das Vorhaben. Sogar Architektur-Studenten aus Leipzig haben sich dafür begeistert und in einem Semesterprojekt unsere Ansprüche weitergedacht. Ihre Impulse und unsere Ideen mündeten in einer Vorplanung, die nun zur Umsetzung kommen soll. Die Stadt Altenburg will dafür Städtebaumittel zur Verfügung stellen. Aber der Eigenanteil fehlt noch.

Helfen Sie uns diesen Weg zu ebnen. Unterstützen Sie die Umsetzung eines ersten Bauabschnittes für die Entwicklung unserer Stadt & Kirchgemeinde.

Vielen DANK für Ihre Unterstützung!

 

Spendenkonto:

Empfänger:  Ev. Kirchgemeinde Altenburg
Bankinstitut: Evangelische Bank (Kassel)
IBAN: DE92 5206 0410 0008 0022 07
BIC: GENODEF1EK1

Stichwort:  Familien stärken