Klimawandel
Bischof Ulrich über die Möglichkeiten, unsere Umwelt zu schonen
18.08.2010 15:06

 

350 Glockenschläge. An einem Sonntagnachmittag waren sie kürzlich auf der ganzen Welt zu hören. Überall haben Kirchengemeinden mitgemacht. Ihre Botschaft: Stoppt den Klimawandel. Die 350 Schläge symbolisierten den CO2-Grenzwert in der Atmosphäre. Schon früher warnten Glocken vor Katastrophen wie Bränden oder Überschwemmungen. Diesmal deuteten sie auf die verheerenden Folgen des Klimawandels hin. Von den Fidschi-Inseln über Asien, Afrika und Europa bis nach Amerika ging das Klimaläuten um die Welt. Dabei stehen viele Gemeinden heute schon für das ein, was sie fordern. In meiner Kirche im Norden Deutschlands gibt es Energiecontrolling. Nutzen Gemeinden Ökostrom. Suchen Gemeinden neue Konzepte, wie sie CO2 vermeiden können. Denn christlich leben heißt, die Schöpfung zu bewahren. Wer an Gott als den Schöpfer allen Lebens glaubt, geht mit staunenden Augen durch die Welt. Der entdeckt die Vielfalt und den Reichtum des Lebens. Den lohnt es sich zu schützen. Wenn wir vor der eigenen Haustür anfangen, können ärmere Länder nachziehen. Und wenn wir zusammen handeln, wird das Boot, in dem wir gemeinsam sitzen, nicht untergehen. Sondern weitertragen. 

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